Das Buch von Kristina
Schröder und Caroline Waldeck provoziert – nicht nur die Kritik, sondern auch
tumultartige Lesungen. Wäre die erste Autorin nicht Familienministerin - wir
könnten uns entspannt zurücklehnen und das Ganze als private Abrechnung mit der
Müttergeneration des Feminismus abtun, vor allem mit Alice Schwarzer. Zuviel
der einseitigen Polemik, ähnlich wie vor ca. einem Jahr in dem Werk Bascha Mikas,
die Latte-Macchiato-Mütter ob ihrer Bequemlichkeit gescholten hat, den Job
mit dem Kinderwagen zu vertauschen. Nun wird eher das Müttermodell verteidigt. Beim
Lesen der Rezensionen und Durcharbeiten der TV-Mediatheken wird schnell deutlich,
dass die Ministerin an den Bedürfnissen der Frauen, auch der jungen, die
durchaus mit dem Titel konform gehen würden, vorbei geschrieben hat und eine
stichhaltige Erklärung für ihr Nein zur Quote und ihr Jein zum Betreuungsgeld
schuldig geblieben ist. Vielleicht deshalb die vehemente Ablehnung. In jedem
Fall merkt man dem Text an, dass Kristina Schröder sich noch nie dem Alltag in
der Freien Wirtschaft hat stellen müssen, weder als Single noch als berufstätige
Mutter.
Aus rhetorischer oder gar
wissenschaftlicher Perspektive lässt die promovierte Politikwissenschaftlerin
und diplomierte Soziologin einen neuen Ansatz zum Thema vermissen. Es ist
schwer festzustellen, wohin sie will. Klar wird, dass sie sich gegen die Vereinnahmung
in Rollen durch die Medien wehrt. Die Seiten 15 bis 18 lesen sich informativ,
vor dem Hintergrund der widersprüchlichen Schlagzeilen, mit denen sie als auch
Ursula von der Leyen beim Antritt des Ministeramtes zwischen die Stühle gesetzt
wurden. Das Kapitel "Frausein heißt:
Rechenschaft schulden" ist immer noch gelebte Realität, wenigstens in
der medialen Öffentlichkeit, lassen sich doch daraus bequem Überschriften und
ganze Sendungen generieren. Wir erinnern uns: in den meisten Redaktionen bestimmen
nicht Chefredakteurinnen, sondern Chefredakteure, was die Leser oder Zuschauer
erreicht. Aber darüber machen sich die Autorinnen keine Gedanken. Deutlich
wird, dass diese Zeilen und Kommentare die junge Ministerin nicht kalt gelassen
haben, bedeuten sie doch direkte Angriffe auf ihre Kompetenz. Eine folgenrichtige
Analyse zum medialen Rollenklischee, das in weiten Teilen sogar hinter dem des
Wahlvolks liegen dürfte, bleibt aus. Stattdessen wird mit dem Feminismus der
70er Jahre abgerechnet und dem einiger noch verbliebener Fundamentalfeministinnen,
die es Frauen moralisch unmöglich machten, sich selbstbewusst für Familie und
Kinder zu entscheiden. Aber welche emanzipierte Frau lässt sich ihre Lebensentscheidungen
von Feministinnen diktieren? Kristina Schröder wirft ihren erklärten
Gegnerinnen Frauenbashing vor, erliegt aber leicht selbst dem Reflex, ihr
Weltbild als allein gültiges zu demonstrieren. Auch die politischen Gegnerinnen
bekommen ihr Fett weg, indem sie ihnen unterstellt, die Debatte ausschließlich
für ihre politischen Ziele zu nutzen – was aber ist mit den Parteikolleginnen,
die sich z.B. durchaus für die Frauenquote aussprechen? Eine vertiefende Betrachtung
unterbleibt auch hier. Vielmehr klingt der Gedanke an, dass wenn Frauen,
Diskriminierung nicht fühlten, sie gar nicht diskriminiert seien. Die Piratenpartei
wird als Beweis angeführt, dass Frauen offenbar andere Präferenzen haben und
daher z.B. auch in einer hypothetischen Anglerpartei
erwartungsgemäß unterrepräsentiert sein dürften. Diese stammtischwürdigen Kurzschlüsse,
die einem Kolumnisten wie Harald Martenstein noch gestattet sind, tragen wohl
dazu bei, männliche wie weibliche Kritiker in Rage zu bringen. Die enge Polemik
entzieht sich dem ernsthaften Diskurs und scheint die Leserschaft zu verspotten.
Nach konstruktiven Vorschlägen, wie denn die von der Familienministerin zu
recht eingeforderte Gleichberechtigung individueller Lebensentwürfe alltagstauglich
umgesetzt werden könnte, habe ich vergebens gesucht. Der auf Seite 158 vielversprechende
Ansatz: "Familie wird als
Verantwortungsgemeinschaft in unserer Gesellschaft nur dann eine Zukunft haben,
wenn Frauen und Männer sich gleichermaßen Zeit für Verantwortung nehmen können
und als Mütter und Väter dafür nicht dauerhaft mit beruflichen Nachteilen
bezahlen müssen." wird leider nicht weiter verfolgt. Statt konkreter
Entwürfe für eine neue Familien und Arbeitswelt, folgt wiederum die Abrechnung mit den Parolen des
Feminismus. Im ZDF-Interview mit den Stichworten Drohende Altersarmut oder
Hartz-IV konfrontiert, führt Kristina
Schröder dagegen die individuelle Verantwortung der Frauen ins Feld, die
entsprechende finanzielle Konsequenzen zu berücksichtigen hätten, wenn sie sich
für Kinder und Familie entschieden. Die erfüllende Zeit mit dem Nachwuchs ist
schließlich auch etwas wert. Wer aber zahlt die Miete und den Strom, wenn die
Mutter 75 ist?
Gerade hier wäre die
Möglichkeit, eine grundsätzliche Debatte über Werte und Wertschöpfung
loszutreten, der Frage nachzugehen, wie viel die Arbeit von Müttern und Vätern,
von Erzieherinnen und Erziehern, von Lehrerinnen und Lehrern, die schon jetzt
Verantwortung für das Gelingen einer künftigen Generation übernehmen, volkswirtschaftlich
wert ist. Angesichts der Banken- und Eurokrise gehören auch diese Zahlen auf
den Tisch. Eine verschenkte Diskussion. Schade!
Kristina Schröder, Caroline Waldeck: Danke, emanzipiert sind wir selber!, Piper-Verlag, April 2012, 14,99€
Wie groß der Widerstand ist,
lässt sich hier einsehen:
Live bei der Buchvorstellung
dabei und im Interview:
Weitere Rezensionen:
Die unbefreite Frau
Von Jakob Augstein
Kristina
Schröder steht für den neuen Konservatismus in der CDU. Ihr
Frauenbild wirkt nur scheinbar modern. Denn in Wahrheit ist die
Familienministerin Symbol für den Weg der Merkel-Partei zu einer
amerikanischen Ideologie: Wer scheitert, hat selbst Schuld.
Buch der Familienministerin
Kristina Schröder kapituliert vor der Frauenfrage
Von
Anna Reimann
Kristina
Schröder hat ein Buch über Frauen in Deutschland geschrieben - sie klagt darin
über starre Rollenbilder, vor allem aber rechnet sie mit dem Feminismus ab. Was
die Familienministerin als Liberalität tarnt, ist in Wahrheit der Abschied von
der Politik.
Emanzipation ist wie Kaviar
Katrin Rönicke
Die Familienministerin gibt sich als moderne Vorbildministerin. Doch in
ihrer Partei erneuert sie elitistische und rechte Ideen
Es war meine Mutter, die
mich einmal völlig aus der Fassung brachte, als sie mich fragte, was ich denn
von Kristina Schröder hielte? Ob ich die denn nicht toll fände? Schließlich sei
sie doch jung, dynamisch und emanzipiert. Meine Mutter dachte, ICH sei ein Fan
unserer Familienministerin!
Gegen feministische Rollenbilder
Der Kampf der Kristina
Schröder
Die Koalition streitet über
das Betreuungsgeld - und Kristina Schröder schreibt ein Buch über feministische
Rollenbilder. Der Clinch "Rabenmütter" versus "Heimchen am
Herd" könnte zum "letzten Kulturkampf" geraten.
Mit 19 schrieb
Kristina Schröder in ihrer Abi-Zeitung, sie wolle "Ehe, Kinder und
Karriere unter einen Hut bringen, (...) - ohne jemals zur Feministin zu
werden". Mit 34 Jahren hat die CDU-Familienministerin heute in der Tat
alle diese Ziele erreicht. Und jetzt kommt auch noch ein Buch dazu.
Politik:
Der Aufstand der Frauen in
der CDU
Nach Jahren
der Appelle fordern mehrere CDU-Frauen in Hamburg eine Quote für deutlich mehr
Beteiligung. Durch die Wahlniederlage hat das Gerangel um die weniger gewordenen
Posten zugenommen. Von Insa Gall
In ihrem Programm hat die CDU eine ganz klare Haltung.
"Die konsequente Umsetzung der Gleichstellung von Frauen und Männern ist
uns wichtig", heißt es in den kürzlich verabschiedeten Leitlinien.
Wie die CDU-Frauen die
eigene Partei blamieren
Die weiblichen
Christdemokraten müssen sich bald erneut zwischen Überzeugung und
Koalitionsdisziplin entscheiden. Nach dem Betreuungsgeld droht in der
Quotenfrage das nächste Debakel.
Von
Robin Alexander
BUNDESFAMILIENMINISTERIN
Kommt die Quote, geht Schröder
CDU-Politikerin Kristina
Schröder ist gegen eine starre gesetzliche Frauenquote und knüpft ihr politisches
Schicksal daran, sich in dieser Frage zu behaupten.
Tumulte bei Buchvorstellung
Kristina Schröder und die
Wut der jungen Frauen
Familienministerin Kristina Schröder hat ihr Buch über die Emanzipation
der Frauen vorgestellt – ausgerechnet in einem alternativen Kulturzentrum in
Berlin. Mit dabei: aufgebrachte Feministinnen.
Politik für Rabenmütter? Offener Brief an Familienministerin Dr.
Kristina Schröder
Author: Melanie Vogel
Sehr geehrte Frau Ministerin,
glauben Sie mir, ich verstehe Ihre Situation: als Vollzeit
arbeitende Mutter eines kleinen Kindes stecken Sie in den gleichen
Rollenkonflikten, unter denen unzählige Mütter schon vor Ihnen gelitten haben,
zur Zeit leiden – und auch in Zukunft leiden werden, wenn sich in Deutschland
nicht sehr schnell etwas ändert.
In Verteidigungsstellung
Die Familienministerin und der Streit ums Betreuungsgeld
Von unserer Korrespondentin
Ulla Thiede
BERLIN. Kristina
Schröder erntet für ihre Positionen oft Häme, die Kritik reicht bis in die
Koalition. Aber man bewundert ihr Stehvermögen
BETREUUNGSGELD
Je mehr Kinder, umso höher die Rente
exklusiv Angela Merkel
reagiert auf massive Kritik und will das Betreuungsgeld doch noch kippen. Statt
der Barauszahlung setzt sie auf ein Modell, das Eltern zwar mehr Geld beschert
- aber erst im Rentenalter.
von Michael Inacker und
Daniel Delhaes
Fietz am Freitag
Fünf klare Thesen zum wirren Betreuungsgeld-Streit
von FOCUS-Online-Korrespondentin Martina Fietz (Berlin)
Es geht schon lange nicht mehr um Sinn oder Unsinn einer
Transferleistung. Das Betreuungsgeld wird überfrachtet – von Befürwortern und
Kritikern gleichermaßen.
Wir haben in Deutschland ein großes Talent, politische Debatten
ideologisch aufzuheizen. Dabei werden dann Dinge miteinander vermischt, die
nicht zwingend zusammen gehören. Bestes Beispiel: das Betreuungsgeld.
ERHÖHUNG VON RENTENLEISTUNGEN
DGB lehnt Kauders Vorstoß zum Betreuungsgeld ab
abendblatt.de
Auch Grüne
kritisieren den Vorschlag des Unionsfraktionschefs, auch Rentenansprüche für
Erziehende zu erhöhen. CSU steht hinter Kauder.
HAMBURG/BERLIN/KIEL.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) lehnt die Erhöhung von Rentenleistungen
für Eltern zusätzlich zum Betreuungsgeld ab. Die stellvertretende
DGB-Vorsitzende Ingrid Sehrbrock sagte dem Abendblatt, die Aufstockung der
Rentenansprüche für Erziehende, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, könne
"bestenfalls die Alternative zum Betreuungsgeld sein".
Kauders Rentengeschenk
empört FDP und Wirtschaft
Die
CDU sucht einen Weg aus dem Betreuungsgeld-Dilemma. Die Idee, Erziehungszeiten
stärker bei der Rente zu berücksichtigen, bringt aber den Wirtschaftsflügel auf
die Palme.
Von Martin Lutz und Dorothea Siems
Scharfe Kritik an der Union
Wirtschaft läuft Sturm gegen Pläne zur Rente
Die Union möchte die Renten von Frauen mit Kindern anheben – ein
Schachzug, um auch das Betreuungsgeld attraktiver zu machen. Absurd, findet
Arbeitgeberpräsident Hundt diese Pläne.
STREIT UM FAMILIENLEISTUNG
Im Streit über Betreuungsgeld spricht Kanzlerin ein
Machtwort
Kerstin Münstermann
Bundeskanzlerin Angela
Merkel äußert sich deutlich im Streit um das Betreuungsgeld: Familienleistung
steht nicht zur Disposition.
Frauen-Union will für die Politik begeistern
3. Mentoringprogramm
aufgelegt - Kooperation mit langjährigen Politikerinnen
Von Isabella Goossens
Mainburg/Kelheim. Mit ihrem 3. Mentoring-Programm, dem erfolgreichsten
Frauenförderprogramm in der politischen Landschaft Bayerns, möchte die
Frauen-Union in der CSU Frauen auch ohne Quote für die Politik interessieren
und begeistern.
Prominenter Besuch bei der
Frauen Union
Norderstedt
(em) Prominenter Besuch hatte sich zum diesjährigen Delegiertentag der Schleswig-Holsteinischen
Frauen Union angesagt. Der Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Verkehr
des Landes Schleswig-Holstein und Spitzenkandidat der CDU zur Landtagswahl am
6. Mai sprach zu den mehr als 70 anwesenden Mitgliedern der Frauen Organisation
der Christdemokraten im Holstenhallenrestaurant in Neumünster.
Mächtige Menschen
Merkel wieder auf "Time"-Liste
Das dürfte Kanzlerin Angela
Merkel freuen: Für das US-Nachrichtenmagazin "Time" ist die
CDU-Politikerin erneut einer der 100 einflussreichsten Menschen der Welt - im
Gegensatz zu Nicolas Sarkozy.
Bundeskanzlerin Angela
Merkel (CDU) gehört nach Einschätzung des US-Nachrichtenmagazins "Time"
wieder zu den 100 einflussreichsten Menschen der Welt. Während die Kanzlerin
erneut auf der "Time"-Liste für 2012 steht, fiel der französische
Präsident Nicolas Sarkozy diesmal raus. Als einzige Französin schaffte es
IWF-Chefin Christine Lagarde in die Aufstellung.
LEITARTIKEL ZU ANGELA MERKEL
Die Kanzlerin lässt es geschehen
Autor: Holger Schmale
Nichts wird beschlossen,
nichts wird verworfen, alles wird vertagt; den Willen und die Fähigkeit zu Kompromiss
und konstruktiver Politik hat diese Koalition längst verloren.
Angela Merkel hat am
Donnerstag den nigerianischen Präsidenten Goodluck Jonathan mit militärischen
Ehren und allem Drum und Dran im Kanzleramt empfangen.
KOMMENTAR · FRAUENQUOTE:
Gefährliche Träumerei
Autor: ELISABETH ZOLL
Fakten verändern Politik - sollte man meinen. Doch im realen Leben
vermögen sie nicht einmal die Position von Familienministerin Schröder zu
verrücken. Diese setzt beim Thema Frauenquote auf freiwillige Zugeständnisse
der Wirtschaft, ganz so, als ob die Besetzung von Toppositionen rein nach
Qualifikationen erfolgen würde. Gleiche Chancen für Frauen - wenn sie gut genug
sind.
Arbeitsgemeinschaft
sozialdemokratischer Frauen (AsF) in Rahlstedt aktiv
Über 50 Prozent der Bevölkerung sind in Deutschland Frauen. In
Führungspositionen von Wirtschaft und Politik sind sie jedoch deutlich
unterrepräsentiert. In vielen Berufen verdienen Frauen bei gleicher Arbeit auch
heute noch weniger als ihre männlichen Kollegen.
Bundesbank fordert mehr Einwanderer
Deutschland braucht mehr Zuwanderung - und mehr Kinderbetreuung. Denn so
- meinen die Männer und Frauen um Jens Weidmann - wird die Konjunktur
unterstützt und die Inflation bekämpft.
von André Kühnlenz
Die Volkswirte der
Bundesbank haben errechnet, dass Deutschland in den nächsten Jahren unterm
Strich 150.000 bis 200.000 neue Arbeitkräfte aus dem Ausland pro Jahr braucht.
In ihrem Monatsbericht vom April schreiben sie, nur dann könne die deutsche
Wirtschaft ihre derzeitigen Wachstumschancen erhalten.
Warum in den Bundestag,
Frau Müntefering?
Michelle Müntefering über
ihre Ehe mit dem 40 Jahre älteren SPD-Star Franz Müntefering, warum der Altersunterschied
für das Paar bedeutungslos ist, und was sie in der Politik erreichen möchte.
Von
Miriam Hollstein
Leitsätze für flexible Arbeitsmodelle
Berlin. Das
Bundesfamilienministerium und die Wirtschaft haben gemeinsam Leitsätze für eine
flexible und familienbewusste Arbeitszeitkultur in deutschen Betrieben
erarbeitet und am Montag in Berlin beim Unternehmenstag „Erfolgsfaktor Familie
2012“ vorgestellt.
Mehr Geld für Frauen?
Was Mütter-Arbeit wert ist
VON ANTJE HÖNING UND EVA QUADBECK
Düsseldorf
(RP). Der Streit um die Mütter-Rente wirft
eine Grundsatz-Frage auf: Wie viel sind der Gesellschaft
Erziehung und Hausarbeit wert? Und wie honoriert man das in einer
Marktwirtschaft sinnvoll?
Immer
mehr Autofahrer telefonieren am Steuer
Flensburg
(dpa) - In der einen Hand das Handy, in der anderen das Lenkrad - seit Jahren ist
das verboten. Doch immer mehr Autofahrer werden erwischt, zunehmend auch
Frauen. Das zeigen neue Zahlen aus Flensburg. Die EU-Kommission reagiert
bereits auf das Problem.
Von dpa
Für jeden Geschmack etwas
parat
Hannelore
Kraft setzt im Wahlkampf auf ihr Image als bodenständige Landesmutter
Eine Schar
grimmig dreinschauender, unrasierter Kerle wartet auf Hannelore Kraft. Sie
haben ihre Motorräder auf dem Kurt-Schumacher-Platz in Mülheim an der Ruhr
abgestellt. Einige Maschinen tragen Fähnchen, auf denen "Rote Biker"
steht.
Die Hälfte der Macht den Frauen
Zum heutigen Girls"-Day erklären Steffi Lemke, Politische
Bundesgeschäftsführerin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, und Sina Doughan,
Bundessprecherin der GRÜNEN JUGEND:
„Am heutigen Girls"-Day zeigen Frauen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und
der GRÜNEN JUGEND, wie schon in den vergangenen Jahren, jungen Frauen aus
verschiedenen Schulen Berlins und Brandenburgs, dass in der Politik der
richtige Platz für sie ist.
Sachsens Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer unterzeichnet
Pakt für Frauen in MINT-Berufen
Autor: idw
Unter dem Motto „Komm, mach MINT.“ verfolgt das Bundesministerium für
Bildung und Forschung das Ziel, junge Frauen für naturwissenschaftliche und
technische Berufe zu begeistern sowie Hochschulabsolventinnen für Karrieren in
der Wirtschaft zu gewinnen.
DIE GRÜNEN - LISA PAUS
"Europa
braucht eine glaubwürdige Öffentlichkeit"
Die Diplom-Ökonomin ist seit 2009 im Bundestag und
dort für die Grünen im Finanzausschuss und im EU-Ausschuss aktiv. Die Mutter
eines Sohnes nennt als einen ihrer politischen Schwerpunkte und Beweggründe für
den Eintritt in die Partei Bündnis 90/Die Grünen die Stärkung der Frauenrechte
in Gesellschaft und Beruf und den Positionen ihrer Partei zu diesem Thema.
Hauptstadt:
Im Bundestag notiert:
Umsetzung des Anti-D-Hilfegesetzes
Berlin: (hib/MPI) Die SPD-Fraktion interessiert sich in einer Kleinen
Anfrage (17/9071)
für die Umsetzung des Anti-D-Hilfegesetzes aus dem Jahr 2000. Unter anderem
wollen die Abgeordneten wissen, wie viele Anträge bislang abgelehnt und wie
viele der Ablehnungen juristisch angefochten wurden.
Regierung: Senkung der
Kaiserschnittrate darf Gesundheitsrisiken nicht erhöhen
Berlin: (hib/MPI) Nach Ansicht der Bundesregierung sollte die Rate an
Kaiserschnitten nicht isoliert, sondern grundsätzlich im Zusammenhang mit der
Verringerung des kindlichen und mütterlichen Erkrankungs- und Sterberisiko
betrachtet werden.
Im Bundestag notiert: geschlechtsspezifische Unterschiede in den Arbeitsbelastungen
Arbeit und Soziales
Berlin: (hib/STO) Die
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen möchte wissen, welche Erkenntnisse der
Bundesregierung zu den geschlechtsspezifischen Unterschieden bei den
gesundheitlichen Beschwerden von Beschäftigten vorliegen. In einer Kleinen
Anfrage (17/9238)
erkundigt sie sich zudem danach, ob die Regierung „Forschungsbedarf zu
geschlechtsspezifischen Unterschieden in der Arbeitsbelastung von Frauen und
Männern und für zielgruppengerechte Maßnahmen der betrieblichen
Gesundheitsförderung“ sieht.
Acht Leitsätze für familienbewusste Arbeitszeiten
Staatssekretär Josef Hecken und DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann
eröffnen Unternehmenstag "Erfolgsfaktor Familie 2012"
Das Bundesfamilienministerium und die Wirtschaft haben gemeinsam
Leitsätze für eine flexible und familienbewusste Arbeitszeitkultur in deutschen
Unternehmen erarbeitet.
Mehr
Generationen-Gerechtigkeit für Frauen bei der Rente - Katholische
Frauenverbände starten Unterschriftenaktion
(Köln/Düsseldorf/kdfb) – „Wir fordern drei Entgeltpunkte pro Kind für
die Anerkennung von Erziehungsleistungen in der Rentenanrechnung und zwar
unabhängig vom Geburtsdatum der Kinder“, erklären Dr. Maria Flachsbarth,
Präsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes e.V. (KDFB) und Maria
Theresia Opladen, Bundesvorsitzende der Katholischen Frauengemeinschaft
Deutschlands (kfd).
Emanzipation: Ministerin Steffens: Gleichstellung trotz aller
frauenpolitischer Erfolge noch nicht erreicht
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des
Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
Behauptungen aus Teilen von Politik, Wirtschaft und Bevölkerung, die
Gleichstellung sei längst erreicht, widersprach Nordrhein-Westfalens
Emanzipationsministerin Barbara Steffens heute (23. April 2012) bei der Bundeskonferenz
Kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen in Düsseldorf.
Wirtschaft:
Piëchs Frau im Aufsichtsrat
Liebe statt Leistung bei VW
Die Frauenbewegung erlebt
am Donnerstag einen schwarzen Tag: Mit Ursula Piëch, Gattin des VW-Patriarchen,
zieht eine weitere Kandidatin in den Volkswagen-Aufsichtsrat
ein. Sie bestimmt künftig mit, wenn ein neuer Vorstand berufen oder ein Werk
eröffnet wird. Bei Alice Schwarzer und anderen Feministinnen müssten da die Korken
knallen. Endlich eine weitere Frau als Aufseherin über den von Männern dominierten
Autobauer.
Umfrage: Unflexible Arbeitszeiten
bremsen Frauen aus
München (dpa) - Zwei Drittel der weiblichen
Führungskräfte mit Familie haben einer Umfrage zufolge mit Rücksicht auf ihre
Kinder bei der Karriere zurückgesteckt. Die Unternehmen selbst müssten
«flexiblere Arbeitszeitmodelle bis hin zu Führungspositionen in Teilzeit»
schaffen.
Women-MINT-Slam:
Karrierewege, Führungsstrategien und Erfolgsfaktoren mal anders
Autor: idw
Am 5. Mai 2012 wird im Rahmen des Messe-Kongress women&work in Bonn
geslammt. Der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen "Komm mach
MINT." richtet den Women-MINT-Slam aus, auf dem vier Frauen in zehn
Minuten ihren Weg in die MINT-Karriere humorvoll skizzieren. Der
Women-MINT-Slam ist, wie sein Vorbild der Poetry Slam, ein Wettbewerb im
Vortragen. Vier Frauen aus Unternehmen wie der IBM, SAP und der Deutschen
Telekom präsentieren informativ und unterhaltsam in 10 Minuten ihre
persönlichen Führungsstrategien und Erfolgsfaktoren.
„Zynisch und menschenverachtend“
SCHLECKER DGB-Ortsverband kritisiert Haltung der Freidemokraten scharf
Scharf
kritisiert der DGB-Ortsverband Lampertheim-Bür-stadt die FDP, die die Gründung
einer Transfergesellschaft für die von Arbeitslosigkeit bedrohten
Schlecker-Frauen blockiert hat: „Eine 1,2 Prozent-Splitterpartei, die
Einkommensmillionären, Vermögensbesitzern und Hoteliers Milliarden in den
Rachen wirft, reißt mit Rückendeckung der schwarz-gelben Landesregierungen und
der CDU-Bundeskanzlerin 11 000 hart arbeitende Frauen ungebremst in die
Arbeitslosigkeit“, betonen DGB-Ortsverbandsvorsitzender Michael Dörr und der
südhessische DGB-Regionssekretär Horst Raupp (Darmstadt).
Frauen in Vorständen
Deutsche
Top-Verdienerinnen arbeiten bei Siemens
Frauen im Vorstand großer Unternehmen verdienen ähnlich viel wie ihre
männlichen Kollegen. Laut einem Magazinbericht fängt die Ungleichbehandlung
erst im mittleren Management an. Spitzenreiterinnen beim Gehalt sind zwei
weibliche Führungskräfte des Industriekonzerns Siemens.
Umfrage
Nur jeder
vierte Deutsche will strenge Frauenquote
Im Streit über eine Frauenquote für Unternehmen hat Familienministerin
Schröder offenbar die Mehrheit der Deutschen auf ihrer Seite. Laut einer
Umfrage unterstützen 61 Prozent ihre Forderung nach einer freiwilligen
Selbstverpflichtung. Nur ein Viertel ist für eine gesetzliche Quote.
Wirtschaft: Freibier für alle
Junge
Wirtschaft: Generationengerechte Politik statt neue Sozialleistungen
(ddp direct) Berlin - Die Wirtschaftsjunioren Deutschland kritisieren
die Pläne, zusätzlich zum Betreuungsgeld die Rentenansprüche für
Erziehungszeiten auszuweiten. „Das ist keine generationengerechte Politik,
sondern Freibier für alle“, sagt Thomas Oehring, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren
Deutschland. „Wir können nicht der nächsten Generation noch höhere Schulden
hinterlassen, nur weil es der Koalition nicht gelingt, sich zu einigen.“
Staatsbank
Die KfW ist nicht zu
bremsen
Alle Banken schrumpfen. Nur die eine nicht: Die Kreditanstalt für
Wiederaufbau hat sich heimlich, still und leise zu einer gigantischen Staatsbank
gemausert.
Von WINAND
VON PETERSDORFF UND CHRISTIAN SIEDENBIEDEL
Die KfW ist eine Bank, die man einfach liebgewinnen muss. Ihre Konferenzen
sind CO2-neutral, ihr Bürogebäude ist im höchsten Maße energieeffizient, und
auf dem Dach summen die Bienen, seit dort Bienenstöcke stehen.
Ludwigshafen - Anke Simon
SPD-Landtagsabgeordnete unterstützt Girls‘ Day
Ludwigshafen/Metropolregion
Rheinneckar - Girls‘ Day 2012: Der Zukunftstag für Mädchen und junge
Frauen
Die Ludwigshafener SPD-Landtagsabgeordnete Anke Simon unterstützt den
bundesweit zum zwölften Mal stattfindenden Girls‘ Day und ermöglicht drei
Mädchen die Chance, beim Aktionstag am Donnerstag, den 26.04.12, dabei zu sein.
Girls’Day bei den Piraten
Die Piratenpartei beteiligt sich mit Angeboten in Politikbetrieben wie
dem Frankfurter Römer und dem Berliner Abgeordnetenhaus am diesjährigen
Girls’Day [1]. Beide Veranstaltungen sind auf reges Interesse gestoßen und
mittlerweile ausgebucht [2][3][4]. Damit zeigen die PIRATEN ihr Interesse an
der derzeitigen Genderdebatte und ihren Willen, Frauen für die politische
Arbeit zu begeistern.
Gesellschaft:
GESCHLECHTERVERHÄLTNIS
Das verteufelte Geschlecht
Wie wir gelernt haben,
alles Männliche zu verachten. Und warum das auch den Frauen schadet. Ein Essay
VON Christoph Kucklick
Gleich zu Beginn der Finanzkrise sah das Magazin der Süddeutschen Zeitung, wie sich ein
unheimlicher Penis der Zerstörung erhob. Neben dem Foto eines erigierten
Büroturms und unter der moralstickigen Überschrift Hochmut kommt vor dem Phall schrieb das Blatt: »Die
Wirtschaftskrise ist vor allem eine Krise der Männer.« Um in Klammern und
kokett hinzuzufügen: »Im Ernst: Wäre Frauen der ganze Mist passiert?«
«Mütter sollten mehr Machos sein»
Von Bettina Weber.
Nicole
Althaus und Michèle Binswanger finden, dass Mütter mehr Machos sein sollten. In
ihrem neuen Buch erklären sie, wie das geht und weshalb die Mutterschaft keine
Ausrede ist, um seine Pläne nicht zu verwirklichen.
Frauen fürchten Burnout,
Männer eher Langeweile
Studie: Die
Geschlechter eint Unsicherheit durch befristete Arbeit und Angst vor Jobverlust
durch Krankheit
Von Hans-Werner Thieltges
Was bewegt
junge Menschen eigentlich, wenn sie vor dem Einstieg ins Berufsleben stehen
oder dort gerade ihre ersten Schritte tun? Worauf freuen sie sich, welche
möglichen Risiken und Probleme ängstigen sie und wofür geben sie ihr Geld aus?
MUSLIME IN DEUTSCHLAND
Die Islamkonferenz sollte ein würdiges Ende finden
Zu viel Gezanke und
Misstrauen: Die Islamkonferenz hat ihren Zweck erfüllt. Die wichtigen Themen
könnten andere Gremien besser diskutieren.
VON Parvin Sadigh
Na, gehört der Islam nun zu Deutschland? Oder nur die Muslime, ohne
ihren Islam? Unionsfraktionschef Volker Kauder musste zum Start der
diesjährigen Islamkonferenz unbedingt noch mal in der Wunde kratzen, die Innenminister
Hans-Peter Friedrich aufgerissen hatte.
50 Jahre starke Frauen
Jubiläumsnachmittag des
Katholischen Frauenbundes in Wiesentheid
Mit der „Ode an die Freude“
begrüßte Hans-Joachim Krämer mit seinem Musikschul-Orchester die zahlreichen
Ehrengäste und Festredner aus Politik, Wirtschaft und der Geistlichkeit, die
zur Feier des 50. Jubiläums des Wiesentheider Frauenbundes gekommen waren.
Geschlechterdebatte
Der Mann, das Tier
Ein
Essay von Christoph Kucklick
Männer: machthungrig,
gewaltbereit, egoistisch. Frauen: einfühlsam, kommunikativ, friedfertig. Die
heutigen Geschlechter-Klischees sind mehr als 200 Jahre alt. Die Forschung hat
sie längst als Unsinn entlarvt - doch bis heute schaden sie Männern und Frauen.
In Gau-Algesheim ist die Benefizausstellung für Afrika eröffnet
Von Klaus Rein
„Fünf Bilder sind bereits verkauft“ - Helmut Heide ist mehr als
zufrieden mit dem Auftakt der Benefiz-Verkaufsausstellung im Rathaus der
Verbandsgemeinde. Der Vorsitzende des heimischen Kunstkreises ist der „Herr der
roten Herzen“, mit denen am Freitagabend nach Eröffnung der Ausstellung die
ersten verkauften Bilder markiert wurden. Zu erwerben sind auch sieben
Ton-Skulpturen eine Gau-Algesheimer Künstlerin.
Literatur:
Rezension
Qualifikation statt Quote
Von Ulrich Körner
BERLIN. (hpd) Die
Publikation versammelt Aufsätze, die sich mit den verschiedenen Aspekten der
gegenwärtigen Gleichstellungspolitik, die auch unter dem Namen „gender
mainstreaming“ realisiert wird, kritisch auseinandersetzen. Die aus dem
journalistischen und sozialwissenschaftlichem Bereich kommenden 18 Autoren
diskutieren dabei vor allem die Frauenquote als Maßnahme zu deren
„Gleichstellung“.
Gesundheit:
Die neuen
Burn-out-Opfer
Ärzte behandeln zunehmend ausgebrannte Schüler, Studenten und
Mütter
Baierbrunn (ots) - Der
Anteil der Burn-out- oder Depressions-Diagnosen bei Krankschreibungen steigt
stetig. Die Krankenkasse KKH-Allianz meldet ein Anwachsen von 13 Prozent im
Jahr 2009 auf 14,3 Prozent im ersten Halbjahr 2011. Ärzte und Therapeuten
berichten, dass sich auch die Klientel ändert: Zu ihnen kommen immer mehr
Mütter. Viele Frauen brächen unter der Doppelbelastung von Job und Familie
zusammen, sagt Dr. med. Gernot Langs, Chefarzt der Schön-Klinik für
Psychosomatik in Bad Bramstedt. im Apothekenmagazin "Baby und Familie".
Schwangere Ärztinnen: Wenn Mutterschutz Diskriminierung
wird
Schwanger?
Dann bloß nicht in den OP! Immer wieder machen Ärztinnen ähnliche Erfahrungen.
Oft drängt sich der Eindruck auf, der Mutterschutz sei vor allem eine
Arbeitgeberabsicherung. Was geändert werden muss, erläutert Dr. Astrid Bühren
vom Hartmannbund im Interview.
Essstörungen bei
Jugendlichen weit verbreitet
BARMER GEK klärt mit neuer
Broschürenserie auf
Wuppertal - Nach einer Studie des Robert-Koch-Instituts (RKI) hat ein
Fünftel der 11- bis 17-jährigen Jugendlichen eine Essstörung. Betroffen sind zu
90 Prozent Mädchen.
Mit einer
Broschürenserie unterstützt die BARMER GEK jetzt Betroffene, Familienangehörige
und weitere Menschen aus dem sozialen Umfeld. "Wenn das Essen den
Tagesablauf bestimmt, Gefühle und auch manche berufliche sowie private
Entscheidung beeinflusst, ist das eine Ausnahmesituation.
Ausland:
US-Wahlkampf
Obama könnte dank der Frauen gewinnen
Von Christoph von Marschall
Bei den US-Wählerinnen
liegt Präsident Obama in Umfragen klar vor seinem Herausforderer Romney. Das
könnte die nächste Präsidentschaft entscheiden. Deswegen schalten sich nun die
Ehefrauen von Obama und Romney ein.
Italiens
überforderte Familien
Besorgniserregend
niedrige Fertilität und geringe Erwerbstätigkeit der Frauen
In Italien ist die Fertilität der Frauen ungewöhnlich
stark eingebrochen. Italienerinnen fällt es besonders schwer, Arbeit und Kinder
in Einklang zu bringen. Sie werden von der Politik und den Ehemännern benachteiligt.
Nikos Tzermias, Rom
Berlusconi bei Ruby-Prozess: "Verfahren ist ein Skandal"
Der
Ex-Premier war erstmals anwesend. Er ist wegen Amtsmissbrauch und Sex mit einer
Minderjährigen angeklagt, streitet die Vorwürfe aber ab. Zeuginnen will er
ebenfalls nicht bestochen haben.
MELINDA GATES
Darauf können Sie wetten!
Das Gespräch führte Steven Geyer.
Melinda Gates leitet mit
ihrem Mann, Microsoft-Gründer Bill Gates, die größte Privatstiftung der Welt.
Ein Gespräch über ihren Kampf gegen hohe Kindersterblichkeit in Afrika, wie sie
Frauen in Führungspositionen bringt und warum sie gesetzliche Quoten dazu
ablehnt
Südafrikas Präsident Zuma
heiratet eine weitere Frau
Zulu-Zeremonie für die Eheschließung ausgerichtet
Südafrikas Präsident Jacob Zuma ist eine weitere Ehe eingegangen. Die
Hochzeit mit der bisherigen Verlobten Bongi Ngema sei in einer traditionellen
Zulu-Zeremonie mit dem Namen Umgcagco gefeiert worden, teilte das Präsidialamt
mit. Zuma und Ngema heirateten in Zumas Heimatstadt Nkandla in der Provinz
KwaZulu-Natal.
Zuma hat nunmehr vier Frauen, was unter den Ehegesetzen Südafrikas möglich
ist. Es war aber bereits seine sechste Hochzeit. Eine seiner Frauen beging im
Jahr 2000 Selbstmord und eine Ehe wurde im Jahr 1998 geschieden.
Sommaruga will Zuwanderung für Reformen nutzen
Justizministerin Simonetta
Sommaruga verteidigte in Luzern ihre Migrationspolitik. Seitenhieb gegen die
SVP: Es sei unredlich, maximale Standortattraktivität und gleichzeitig minimale
Zuwanderung zu fordern.
Die Einwanderung sei stark über die Bedürfnisse der Wirtschaft
gesteuert, sagte Bundesrätin Simonetta Sommaruga heute Abend am Europa-Forum in
Luzern. Der zuwanderungsfeindlichen SVP warf die SP-Magistratin ein Doppelspiel
vor. Man könne nicht den Standort Schweiz immer attraktiver machen und
gleichzeitig keine Zuwanderung wollen.
Die erste Frau unter
frommen Rechthabern
Autor: MARTIN GEHLEN
Aischa al-Mannai ist die erste Frau an der Spitze einer Fakultät für
Scharia-Recht in der arabischen Welt. Zunächst verfemt, hat sie mittlerweile
die dritte Amtsperiode an der Universität von Katar erreicht.
Kampf und Kontemplation könnte als Motto über ihrem Leben stehen. Aischa
al-Mannai weiß sich zu behaupten in der Welt islamischer Gelehrter.
«Viele Zünfte
haben noch nie Frauen eingeladen»
Von Anita Bachmann
Kein
Versehen: Die beiden Regierungsrätinnen Barbara Egger-Jenzer (SP) und Beatrice
Simon (BDP) sind nicht als Ehrengäste ans Zürcher Sechseläuten eingeladen
worden.
Die beiden Regierungsrätinnen Barbara Egger-Jenzer (SP)
und Beatrice Simon (BDP) sind nicht als Ehrengäste ans Zürcher Sechseläuten
eingeladen worden – im Gegensatz zu all ihren männlichen Regierungskollegen.
«Ein Affront», sagte Egger.
Wie eine Schweizer
Politikerin gegen Deutsche hetzt
Natalie Rickli ist wohl
zurzeit die bekannteste Schweizer Rechtspopulistin. In einer TV-Sendung empfahl
sie, den Zuzug Deutscher zu beschränken. Damit hat sie eine riesige Debatte
ausgelöst.
Von
Elisalex Henckel
Natalie Rickli gilt als die Zukunftshoffnung der Schweizerischen
Volkspartei.
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