Montag, 21. Mai 2012

Das waren die 18. bis 20.Kalenderwochen: Frauenmedizin - Männermedizin?

Warum wird Jungen mehr Ritalin verabreicht als Mädchen? Warum wird ein Herzinfarkt bei Frauen als Magenverstimmung oder als psychosomatische Störung diagnostiziert und damit lebensgefährlich bagatellisiert? Warum können Herzmedikamente oder Antidepressiva - in Studien als (nahezu) unbedenklich erwiesen - im weiblichen Organismus katastrophale Wirkung entfalten?
Frauen und Männer sind verschieden! So banal wie kompliziert.  So banal, weil äußerlich zwar sichtbar und dank bestimmter Vorlieben und Verhaltensunterschiede erlebbar. So kompliziert, weil sich ein männlicher und weiblicher Körper bis in die Zellstruktur unterscheiden.  Eine weibliche Leberzelle verfügt z.B. über andere Enzyme als eine männliche. Die männliche Leber ist deutlich im Vorteil, wenn es um die Verarbeitung des ein oder anderen Weinchens, Bierchens oder Schnäpschens geht, dafür können Frauen auf ein robusteres Immunsystem zurückgreifen, da ihr Körper u.a. mehr Eiweiße produziert. Auch die Wahrnehmung und  Einstufung der aufgenommenen Information kann  im Gehirn des jeweiligen Geschlechts zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen führen. Unter dem Einfluss von Testosteron verengt sich der Blickwinkel und manche Risiken - zuweilen tödliche - werden nicht gesehen oder deutlich unterschätzt.  Übrigens auch von Frauen, die in einem Versuch künstlich mit dem männerformenden Hormon  ausgestattet wurden. 
Männer reden gar nicht oder ganz anders über (gesundheitliche) Probleme als Frauen, manche seelische Erkrankung bei Männern wird so gar nicht erst erkannt. Depressionen äußern sich geschlechtsspezifisch mal als Aggression, mal als totaler Rückzug. In jedem Fall aber liegt die Selbstmordrate bei Männern höher als bei Frauen. Eine Kommunikation, die sich weniger auf die vermeintliche "Schwäche" fokussiert, sondern auf die Lösung könnte hier zielführender sein, während Frauen aufmerksames Zuhören schätzen.
Trotz großer Errungenschaften greift die mechanistische Auffassung vom Körper als mehr oder minder gut funktionierendem Apparat, wobei das Herz als Motor gilt, zu kurz.  Eine erweiterte Sicht auf die Belange eines weiblichen Organismus dürfte sich in der Folge nicht mehr nur auf das anerkannte Fachgebiet der Gynäkologie beschränken, sondern auf alle Gebiete der inneren Medizin. Nähme man es wirklich ernst, müssten bereits erforschte Medikamente erneut Studien unterworfen werden, dieses Mal mit Probandinnen, um Wirkung, Nebenwirkung und richtige Dosierung festzustellen.  Das wiederum wäre eine Herausforderung an das Studiendesign, denn die Fähigkeit des weiblichen Körpers, neue menschliche Organismen, sprich: Kinder hervorzubringen macht die Sache eben nicht leichter. 
Neue, passende Wirkstoffe könnten entwickelt werden. Eine interessante Herausforderung für die forschende Pharmaunternehmen, die nach Auslaufen der Patentrechte schwierigen Zeiten entgegensehen. Ein diffiziles Unterfangen für die Gesundheitspolitik, die dafür sorgen muss, dass sich die millionenschwere Investition qua Erstattung auch rentiert.
Im Bereich der Bildung eröffnen sich gleichfalls Möglichkeiten.  Jungen, die sich im herkömmlichen Schulunterricht in ihrem Bewegungsdrang nur schwer zügeln lassen müssten nicht notwendig als pathologisch gelten und mit dem ohnehin umstritten Ritalin "versorgt" werden.  Mädchen, die sich erst mit der Geschlechtsreife vom Neutrum "Es" ins definierte "Sie" verwandeln,  müssen sich gegenwärtig noch rasch daran gewöhnen, dass fast alles, was mit ihrem Frausein zu tun hat, der ärztlichen Beobachtung bedarf und damit wie selbstverständlich einen pathogenen Anstrich hat. 
Manche Befunde werden bei Frauen (immer noch) nicht für möglich gehalten, wie der schon genannte Herzinfarkt. Depressionen oder gar Brustkrebs bei Männern festzustellen und zu kommunizieren - auch öffentlich - erfordert gleichfalls den Blick über den Tellerrand.
Das klingt alles nach viel Arbeit, nach viel Umstand, vielleicht auch Geld, dass es zu investieren gilt. Aber deswegen darauf verzichten? Auch hier gehörten bei einer ernsthaften Diskussion alle Zahlen auf den Tisch. Die Forschung z.B. in der Raumfahrt ist auch nicht umsonst zu haben. Und wer kommt eigentlich für die Beseitigung der Berge an Elektromüll auf, wenn statt einer weißen nun eine rote Waschmaschine in ist oder der noch funktionstüchtige Toaster dem neuesten mit Swarovskisteinen besetzten Modell weichen muss? Und wer zahlt die Folgekosten falscher Behandlung und Medikamentierung?
Usw. usw......

Links:

Focus Nr. 20/21 14. Mai 2012 S. 88

Neuigkeiten zum Workshop Sie tickt anders. Er auch. Geschlechterspezifik in Medizin, Pflege... unter


Zum Thema Gesundheit von Männern:
http://www.gesundheit-nds.de/CMS/index.php

Arbeitsgruppe Cognition & Gender:

http://campus.uni-muenster.de/agcoggen.html

Hier wird Orthopädie mal weiblich buchstabiert

Links für die 18. bis 20. KW


Politik:

LEITARTIKEL · FEMINISMUS: Neben der Spur
Autor: ELISABETH ZOLL
Danke, Frau Schröder. Ohne Sie hätten wir über Feminismus auf diese Weise sicher nicht mehr diskutiert. Wir lebten unser Leben, ob als Mutter und/oder Arbeitnehmerin, versuchten zurechtzukommen mit Kindergartenöffnungszeiten, dem Steuerrecht, das Kinder weniger als die Ehe subventioniert, und mit der Aussicht auf eine Rente, die für Mini-jobbende Mutter an der Grenze zur Altersarmut liegt.

Frauenministerin will Recht auf Eltern-Teilzeit kürzen
Gabriele Heinisch-Hosek versteht die "Mutter-bleib-beim-Kind-Mentalität" nicht. Sie will den elterlichen Rechtsanspruch auf Teilzeitarbeit von sieben auf vier Jahre verkürzen.

Im Gespräch: Annegret Kramp-Karrenbauer
„Angela Merkel ist unser größtes Pfund“
Die Fragen stellten Thomas Holl und Oliver Georgi.
Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) spricht sich im F.A.Z.-Gespräch für einen flächendeckenden Mindestlohn aus. Die Debatte über das Betreuungsgeld gelte es „ideologisch abzurüsten“. Auch nach dem Wahldebakel der CDU in NRW setzt sie weiter auf die Kanzlerin.

Mutti war einmal – Die neue Härte der Kanzlerin
Innenpolitisch hat Angela Merkel mit dem brutalen Rauswurf Norbert Röttgens ein Zeichen gesetzt. Außenpolitisch droht die ehemalige Königin Europas auf dem G-8-Gipfel isoliert zu werden.
Von Robin Alexander

Interview: JA zum Betreuungsgeld!
In wenigen Wochen wird das Bundesfamilienministerium einen Gesetzentwurf zum Betreuungsgeld vorlegen, über den die Abgeordneten dann im Bundestag abstimmen werden. Die Initiative Familienschutz und Frau2000plus haben deshalb auf AbgeordnetenCheck.de die Online-Kampagne „JA zum Betreuungsgeld – Mütter fordern Wahlfreiheit!“ gestartet. FreieWelt.net sprach mit den Sprecherinnen der Kampagne Hedwig von Beverfoerde und Birgit Kelle.

Streit um Betreuungsgeld
Von Sabine Schwalbert
„Nun wird der Streit über das Betreuungsgeld auch noch auf dem Rücken der wirtschaftlich Schwächsten ausgetragen“, kommentiert die Bundesvorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF), Dr. Anke Klaus, den Plan, das Betreuungsgeld auf das Arbeitslosengeld II anzurechnen.

Umstrittenes Betreuungsgeld
Ab in die Krippe?
von FOCUS-MONEY-Redakteur Thomas Wolf.
Sollen Kleinkinder zu Hause oder in der Krippe betreut werden? Warum die „Herdprämie“ Politik und Bevölkerung spaltet.
Worüber streiten deutsche Politiker derzeit am heftigsten? Inflationsgefahr, galoppierende Staatsverschuldung, Euro-Rettungsschirme? Nein. Ob in Parlamenten, Podiumsdiskussionen oder Talkshows: Bei keinem Thema geht es so zur Sache wie beim Betreuungsgeld.

Was Powerfrauen wirklich wollen
Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere steigen Frauen plötzlich aus. Sie sind nicht frustriert, sie haben nur keine Lust mehr auf die männliche Arbeitswelt. Und suchen ihr Glück woanders.

Mutter des Betreuungsgeldes
Christine Haderthauer will ihren Erfolg auskosten – auch für die Macht in der CSU
Von Markus Wehner
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 13. Mai 2012, Nr. 19 S. 14


"Denn Männern wird so was nie unterstellt"
Nach der Geburt ihrer Tochter kam Andrea Nahles schnell in den Job zurück – und wurde deshalb argwöhnisch beobachtet. Im Gespräch erklärt sie, weshalb sie den "Quatsch" männlicher Kritiker ignoriert. Von Flora Wisdorff

Aktuelle Studie: Arbeits- und Lebensgestaltung in Zukunft
Nur 25 % der Männer und 10 % der Frauen mit derzeitiger Rollenverteilung einverstanden
(ddp direct) München. Die gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie steht für immer mehr Beschäftigte im Mittelpunkt. Die Umsetzung der so genannten Work-Life-Balance wird auch für Unternehmen zunehmend wichtig, um qualifiziertes Personal zu gewinnen.

NACH DER WAHL IST VOR DER WAHL
Wie unbesiegbar ist Angela Merkel?
von Dietmar Neuerer
In den Ländern schwinden die Machtoptionen der CDU. Im Bund hat Angela Merkel gute Karten, Kanzlerin zu bleiben. Doch wer verhilft ihr erneut auf den Thron? Die NRW-Wahl wird erste Hinweise geben.

Thomas de Maizière im Interview
"Kraft kann nur Wohlfühlpolitik"
Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) über das Duell in Nordrhein-Westfalen, warum die Politik künftig keine Wahlkämpfe mit finanziellen Versprechungen mehr machen kann und wer sich freiwillig zum Dienst an der Waffe meldet

NRW wählt: Drei Fragen an Barbara Steffens (Bündnis 90/Die Grünen)
Barbara Steffens sitzt seit 2000 im Landtag. Die Mülheimerin war zuletzt Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter. und ist Direktkandidatin für den Wahlkreis 64 Mülheim I.

Sieg für Frauen-Doppel in NRW
SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und die Grüne Sylvia Löhrmann sind durch die Wähler in NRW bestätigt worden. Mit deutlicher Mehrheit im Düsseldorfer Landtag können sie weiter regieren.

Steigende Frauenerwerbsquote
Angesichts des zunehmenden Arbeitskräftemangels entdeckt die Wirtschaft zunehmend das Potenzial in der Regel gut ausgebildeter Frauen. Von den nichtberufstätigen Müttern mit schulpflichtigen Kindern würden immerhin 37 Prozent gerne arbeiten, von den teilzeitberufstätigen Müttern jede dritte gerne ihr Stundenkontingent ausweiten.

Unternehmerfrauen im Handwerk
Echte Wahlfreiheit statt Betreuungsgeld
Frauen in Führungspositionen, Frauen in Wirtschaft, Politik und im Handwerk – was eigentlich eine Selbstverständlichkeit ist, wird durch den Streit um das Betreuungsgeld wieder in Frage gestellt. Die Kanzlerin spricht zwar von "Wahlfreiheit", doch davon ist Deutschland noch weit entfernt, kritisieren die Unternehmerfrauen im Handwerk. Sie lehnen das Betreuungsgeld strikt ab.
Von Jana Tashina Wörrle

Die vorbeugende Kraft und der nachhaltige Röttgen
Autor: Joachim Frank
Hannelore Kraft, die SPD-Frau, gibt im NRW-Wahlkampf die fürsorgliche Landesmutter. Ihr CDU-Herausforderer Norbert Röttgen wirkt im Vergleich arg verkopft.

»Gleichstellungspolitik ist ungerecht«
Dr. Alexander Ulfig studierte Philosophie, Soziologie und Sprachwissenschaften in Hamburg und Frankfurt am Main. 1997 promovierte er mit einer Arbeit über »Lebenswelt«. Er ist Mitherausgeber des Buches »Qualifikation statt Quote – Beiträge zur Gleichstellungspolitik«, dessen Beiträge eine Alternative zur gegenwärtigen, auf Quotierung hinauslaufenden Gleichstellungspolitik aufzeigen wollen. FreieWelt.net sprach mit Alexander Ulfig über den Sammelband »Qualifikation statt Quote«, Chancengleichheit, Frauenquote und Gleichstellungspolitik.

"Quotenpolitik ist keine linke, sondern eine rechte Politik"
Reinhard Jellen
Alexander Ulfig über den Unterschied zwischen Unterrepräsentanz und Diskriminierung
Quotenpolitik gilt zwar als emanzipatorische Antwort der Politik auf die Unterrepräsentanz von Frauen in gehobenen Wirtschaftspositionen, kommt aber in Wahrheit nur einer kleinen Lobby von ohnehin bereits privilegierten Frauen zugute und diskriminiert Männer, meint der Philosoph und Soziologe Alexander Ulfig, der den Ausbau von Kitaplätzen und Ganztagsschulen fordert. Telepolis sprach mit dem Mitherausgeber des Sammelbandes Qualifikation statt Quote.

Beate Merk: "Ich will direkt gewählt sein"
Autor: EDWIN RUSCHITZKA HANS-ULI THIERER
Sie strebt das Neu-Ulmer Direktmandat im bayerischen Landtag an, ist seit 2003 Partei-Vize und Justizministerin: ein Gespräch mit Beate Merk über Stimmungen, Ziele, Ambitionen, persönliche Erfahrungen.

FRAUEN IN MINISTERIEN
Regierung verfehlt Frauenquote
Nur jede vierte Führungskraft der schwarz-gelben Regierung ist weiblich. Nur im Kabinett und auf der untersten Führungsebene sind Frauen breit vertreten, so das Ergebnis einer Studie der Unternehmensberatung Kienbaum.

Grünen-Überläuferin
"Ich will keiner verknöcherten Partei angehören"
Die Netzaktivistin und Neu-Piratin Anke Domscheit-Berg erklärt ihren Wechsel von den Grünen, warum sie das Chaos der Piraten begrüßt und wie sie die Partei zum Feminismus bekehren will.
Von Manuel Bewarder

Dichtung und Wahrheit über die "Teilzeitfalle"
70 Prozent der Mütter arbeiten nicht in Vollzeit – und die meisten sind damit zufrieden. Das wollen viele in der Politik nicht einsehen. Familienministerin Kristina Schröder ist die Ausnahme. Von Miriam Hollstein und Dorothea Siems

Glawischnig: "Rechtsanspruch auf Kindergartenplatz"
RAINER NOWAK (Die Presse)
Den Muttertag sieht die Grünen-Chefin heute gelassener als früher – als sie selber noch nicht Mutter war. Sie will einen fixen Papamonat. Jedes Kind ab dem ersten Lebensjahr soll das Recht auf einen Kindergartenplatz haben.

„Ohne Frauen ist kein Freistaat zu machen“
Frauenliste Bayern unter Führung von Regina Thum-Ziegler aus Wemding gegründet
Nördlingen/Wemding „Ohne Frauen ist kein Freistaat mehr zu machen“, meint die bayerische Frauenliste und deshalb zieht es sie in den Landtag. „Alle reden von den Piraten, aber wer hat schon von der neuen Wählerinnengruppe ’Frauenliste Bayern’ gehört?“, fragt deren Vorsitzende Regina Thum-Ziegler aus Wemding, die zugleich Stadt- und Kreisrätin ist.


Wirtschaft:

DIVERSITY MANAGEMENT
Vielfalt in der Belegschaft zahlt sich aus
VON Marion Kraske
Diversity Management wird für Arbeitgeber immer wichtiger: Firmen, die viele Ältere, Frauen, Migranten und Behinderte beschäftigten, erwirtschaften mehr Gewinn.

Die Flucht der Männer ist endgültig zu Ende
Der Ansturm der Frauen auf männliche Berufe führt stets dazu, dass Männer in eine höhere Position ausweichen. Das ging Jahrhunderte so. Aber nun wird es an der Spitze eng.
Von Hannelore Schlaffer

Erfolgreiche Frauen
Sie wollte gerade deshalb Wirtschaftsjournalistin werden, weil Frauen in dieser Domäne eine Rarität sind. Hat Rita Flubacher (60), seit vier Jahren Wirtschaftschefin beim "Tagesanzeiger", vom Frauenbonus profitiert? Über ihre Strategien bei der Primeur-Jagd und die Unterschiede zwischen Tagi- und NZZ-Journalismus spricht sie im vierten Teil der persoenlich.com-Serie "Erfolgreiche Frauen":

Frauen in Führungspositionen
Als einzige Stadt in Niedersachsen hat Salzgitter mit "Chefinnen SZ" nach Bewerbung den Zuschlag des Bundesfamilienministeriums erhalten.
Damit bekommt die Stadt innerhalb des Programms "Mehr Frauen in Führungspositionen - Regionale Bündnisse für Chancengleichheit" eine Förderung aus Berlin. Beworben hatten sich 49 Städte und Landkreise aus 14 Bundesländern.

Mehr Frauen in Führungspositionen – Regionale Bündnisse für Chancengleichheit
Die Webseite zur Initiative ist online.
Die Webseite der Initiative www.regionale-buendnisse.de ist nun online.
Die Initiative „Regionale Bündnisse für Chancengleichheit“ zielt darauf, regionale Strukturen für mehr Chancengleichheit in der Wirtschaft aufzubauen. Politik und Unternehmen setzen sich vor Ort gemeinsam für die Gewinnung von mehr Frauen in Führungspositionen ein. Ziel ist es, die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der beteiligten Unternehmen und Regionen durch mehr Chancengleichheit zu erhöhen.

150 JAHRE VOLKSBANK

Frau an der Spitze der Volksbank
Autor:  Peter Dietz
Zum 150. Geburtstag der Frankfurter Volksbank am heutigen Freitag übernimmt Eva Wunsch-Weber den Chefsessel. Sie löst den langjährigen Vorstandsvorsitzenden Hans-Joachim Tonnellier ab.

Ann-Kristin Achleitner
Mit Herzblut im Aufsichtsrat
von Nele Hansen
Sie ist Charmant und aufrecht. Die Münchner BWL-Professorin drängt sich nicht auf, sondern zieht es vor, um Rat gefragt zu werden. Nicht allein deshalb gehört sie zu den Frauen in Deutschland mit dem größten Einfluss in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.

CARE-ARBEIT UND KRISE
Und wer kocht in der Kinderkrippe?
Frauen sollen vermehrt erwerbstätig werden, fordert Bundesrätin Simonetta Sommaruga. Doch wer übernimmt dann ihre unbezahlte Haus- und Erziehungsarbeit? Wissenschaftlerinnen suchen nach Auswegen aus der Care-Krise.
Von Bettina Dyttrich

Mütter und Arbeit
Für die Karriere
von Jahel Mielke
Viele Frauen wollen zurück in den Beruf. Was Firmen dafür tun und was Mütter sich wünschen.
Mehr Ganztagsbetreuung, mehr Kitaplätze, mehr Elterngeld – die Liste der Forderungen an die Politik ist lang, wenn es um die Unterstützung von Familien geht. Doch Eltern sehen auch die Wirtschaft in der Pflicht, sich für die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu engagieren, wie eine Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach zeigt.

Wo die Frauenquote kein Thema ist
Neuss (NGZ). Bei Johnson & Johnson in Neuss arbeiten bis hoch in die Führungsetage weitaus mehr Frauen als in vergleichbaren Industrieunternehmen üblich. Personalchefin Connie Mählmann erklärt, wie das auch ohne spezielle Frauenförderprogramme funktioniert.

Frauen an die Spitze
Burgenlandkreis (hl). Nicht nur mehr Arbeitsplätze für Frauen sondern mehr Frauen in verantwortliche Positionen ist das Ziel eines regionalen Bündnisses für Chancengleichheit. Auch der Burgenlandkreis macht im bundesdeutschen Trend keine Ausnahme. Frauen werden bei Einstellungen oft benachteiligt und haben es schwerer als Männer die Karriereleiter zu erklimmen.

Mütter und Arbeit
Für die Karriere
von Jahel Mielke
Viele Frauen wollen zurück in den Beruf. Was Firmen dafür tun und was Mütter sich wünschen.
Mehr Ganztagsbetreuung, mehr Kitaplätze, mehr Elterngeld – die Liste der Forderungen an die Politik ist lang, wenn es um die Unterstützung von Familien geht. Doch Eltern sehen auch die Wirtschaft in der Pflicht, sich für die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu engagieren, wie eine Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach zeigt.


Gesellschaft:

Perspektiven von Frauen stärken
Autor: SWP
Main-Tauber-Kreis. 
Die Frauenakademie Taubertal ist ein Angebot für Frauen, die in der Familienphase sind, weitere Perspektiven suchen oder wieder in das Berufsleben einsteigen möchten. Der Lehrgang beginnt am 15. Mai um 9.30 Uhr mit einem Info-Vormittag im Bildungszentrum Bad Mergentheim.

«Es ist nicht lustig, zur Familie Blocher zu gehören»
Von Rudolf Burger
Judith Giovannelli-Blocher, die Schwester von Alt-Bundesrat Christoph Blocher, hat ihre Autobiografie geschrieben. Im Interview sagt sie, das Buch sei ein Abschluss.

FUSSBALL BUNDESLIGA
Trainerin Meier verlässt Bayer-Frauen
Frauenfußball-Bundesligist Bayer Leverkusen und Trainerin Doreen Meier gehen nach der Saison getrennte Wege. Meier erklärte, ihren auslaufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen.
Leverkusen (SID) - Frauenfußball-Bundesligist Bayer Leverkusen und Trainerin Doreen Meier gehen nach der Saison getrennte Wege.

Erfolgreiche Frauen erzählen
Lesekreis in der Bibliothek in Meyenburg im Zeichen eines Jubiläums
MEYENBURG - Der Lesekreis für Erwachsene in der Meyenburger Bibliothek am Montag, 7. Mai, steht ganz im Zeichen der vergangenen „Zehn Jahre Bibliothek im Schloss“. Bibliotheksleiterin Isolde Pickel erinnert damit an den Umzug der Einrichtung, die zunächst in der Marktstraße ihren Sitz hatte.

Frauen mögen Nivea, Dove, AEG, Miele und Aldi
Aldi, C&A und Lidl: Diese drei Handelsunternehmen sind unter deutschen Frauen die bekanntesten Marken und erreichen dort jeweils einen Bekanntheitsgrad von rund 98 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt die neue 'Brigitte KommunikationsAnalyse 2012' (KA) an, die seit nunmehr knapp drei Jahrzehnten alle zwei Jahre die Beziehung der deutschen Frauen zu Marken und ihre Einstellungen gegenüber den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen repräsentativ erforscht.

„Grenzerfahrungen, Visionen und Mut tragen Frauen weiter“
Von R. KUNTZ-BRUNNER
Female Leader: Wenn Frauen von einer Sache überzeugt sind, könnten sie auf allen Gebieten Großes leisten. Auch in der Technik, meint die Beraterin Kerstin Plehwe. „Wir müssen uns so vielfältig aufstellen, wie die Welt heute ist“ – eben auch in Geschlechterfragen.

S.P.O.N. - Der Kritiker
Die Zöpfe der Julija Timoschenko
Eine Kolumne von Georg Diez
Wie Lana del Rey im T-Shirt, wie Che Guevara auf der Bahre: Das Bild von Julija Timoschenko in der Zelle ohne ihren berühmten Zopfkranz erzählt von der Politik mit den Mitteln des Pop. Doch diese Geschichte ist ein Märchen, das wir mit der Wirklichkeit verwechseln.

Vision oder Realität: Frauen in Führungspositionen
Frankfurt.  Die Hager Unternehmensberatung GmbH mit Sitz in Frankfurt hat mit dem Auftakt zur Veranstaltungsreihe ‚Feuer im Schloss’ unter dem Titel  ‚Frauen in Führungspositionen‘ ein aktuelles Thema zur Diskussion gebracht. Als Gastrednerin war die Managerin der Frauen Fußball Nationalmannschaft, Doris Fitschen, eingeladen.

Revolution und Testosteron: Wie ein Hormon Politik macht
von Karin Kneissl (Die Presse)
Ob Krieg oder Umstürze: Meist sind es Männer, die an vorderster Front stehen. Das hat nicht zuletzt biologische Ursachen. Schon in den Kreuzzügen ging es unter anderem auch darum, überschüssige männliche Energie zu kanalisieren.

Frauen stehen ihren Mann
VON MARC CATTELAENS
Kleve (RP). Die Zukunftswerkstatt von Volksbank Kleverland und Rheinische Post diskutierte über die Frage, ob Frauen im 21. Jahrhundert gleichberechtigt sind. Die Teilnehmerinnen erkannten sowohl einen Wandel als auch Potenziale.

GESCHLECHT IN LEITMEDIEN
Konjunktur der Höhlenmenschen
BIRGIT TOMBOR
Das "wahre Geschlecht" sorgt im "Spiegel" seit Jahrzehnten für Titelgeschichten. Anlass für Lou-Salomé Heer, die dominanten Erklärungsmuster zu untersuchen

INTERVIEW MIT BETTINA RADDATZ
"Das Kritische weggedrückt"
Erst als Autorin von Kriminalromanen begann Bettina Raddatz, über die Schattenseiten der Macht zu reflektieren. Die Ministerialrätin arbeitete in der niedersächsischen Staatskanzlei. Nun hat sie gekündigt.
INTERVIEW: DANIEL KUMMETZ

Not der Hebammen
Wenn der Beruf nicht mehr bezahlbar ist
Von Agnes Popp
In den ersten Wochen nach der Geburt sind sie für jede Frau eine unverzichtbare Hilfe. Doch immer mehr Hebammen geben ihren Beruf auf. Die Haftpflichtprämien sind einfach zu hoch - und sollen nun schon wieder angehoben werden.

Aktion Frau
Neue Chefs: Béla Anda und Petra Winter wechseln zu 'Bild'
Zuwächse, das weiß man beim Quotenfernsehen und auch im Verlagsgeschäft, werden heute vor allem über weibliche Zielgruppen ermöglicht. Nun hat Bild gewissermaßen eine Frau für die Frauen engagiert. Zum 15.Mai wird Petra Winter, 36, Mitglied der Chefredaktion. Das gab der Springer-Verlag an diesem Montag bekannt.

Erding braucht ein zweites Frauenhaus
20 Jahre nach der Gründung steht die soziale Einrichtung vor neuen Aufgaben
Ein Gürtel mit der Aufschrift "Eine Tracht Prügel hat noch keiner geschadet" hängt in der Lobby des Cineplex, daneben ein Ehering mit Gravur: "Misshandelt seit dem 2.3.1998". Darum herum stehen etwa hundert Frauen und zehn Männer, festlich gekleidet, Sektgläser und Knabbereien in der Hand.

Kategorie: Münchner Frauenkalender
25 Jahre Journalistinnenbund
„Macht. Weiter. Denken. – Frauen in Medien und Gesellschaft“
Jubiläumstagung vom 22.-24. Juni 2012 in München
Journalistinnen aus ganz Deutschland und dem Ausland feiern mit Frauen aus Medien, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

Frauen zu Diakoninnen
Ein Interview mit Ulrike Rix über eine Premiere in Ulm und kirchliche Veränderungen
Es war eine Premiere: der bundesweite „Tag der Diakonin“ in Ulm. Aus der ganzen Republik trafen sich Frauen und Männer, um der Forderung nach dem Diakonat der Frau Nachdruck zu verleihen. Ulrike Rix war dabei.
Am Gedenktag der Heiligen Katharina von Siena, die sich weiland mutig und selbstbewusst in Kirche, Politik und Gesellschaft einbrachte, wird der Tag der Diakonin bereits seit 1998 unter der Ägide des Katholischen Deutschen Frauenbundes durchgeführt.

In guter Gesellschaft
Frauen in den Herrenclub!
Man sollte denken, dass Frauen heutzutage alles dürfen: den Führerschein machen, Panzer fahren, Kanzler werden, allein im Internet surfen – und doch bleiben ihnen manche Orte verschlossen.
Herrenclubs. In diesen Vereinen versammelt sich, wer wirtschaftlich und politisch etwas zu melden hat. Die Clubs sind Kontaktbörse, Machtzentrum und Kumpelrunde und bislang meist Männern vorbehalten.


Literatur:

„Da will nur ich Chef sein“
In ihrem Roman ist der gesunde Körper das höchste Ziel der Gesellschaft – ein Horrorszenario. Die Autorin Juli Zeh wehrt sich gegen Vorschriften, die gut für sie sein sollen.
Das Gespräch führte Elisa Simantke.

Globalisierungsgeschichten
Burberry im Bürgerkrieg
Von Oskar Piegsa
Politik macht den Menschen, nicht der Mensch die Politik: Militärdiktatur, Migration und Globalisierung bilden den Rahmen für Chimamanda Ngozi Adichies "Heimsuchungen". Dabei erweist sie die Nigerianerin als kluge Erzählerin - und erliegt doch selbst einmal rassistischen Klischees.

Der Mythos Männerhass
von Ilse Lenz
Leserin Ilse Lenz ärgert sich, dass Feministinnen immer wieder Männerhass vorgeworfen wird. Eine Gegendarstellung zum Essay von Christoph Kucklick
Mich stören seit Langem die männlichen Stereotypen von tumben Testosterontrotteln, finsteren Frauenverächtern oder warmduschenden Weicheiern, in denen sich manche Medien ergehen – auch unter Mithilfe von Frauen. Deswegen freue ich mich, dass eine Debatte über die Abwertung des Mannes in Gang kommt.

Der Feminismus und die "freie Begegnung der Geschlechter"
Reinhard Jellen
Ralf Bönt über Männerdiskriminierung, Political Correctness und Beruhigungsmittel in Kondomen
Der Schriftsteller Ralf Bönt plädiert in seinem Essay "Das entehrte Geschlecht - Ein notwendiges Manifest für den Mann" dafür, ein neues Männerbild zu entwerfen. Seiner Ansicht nach hält das vom Feminismus geprägte alte Klischee vom Mann den neueren gesellschaftlichen und kulturellen Gegebenheiten nicht mehr stand.


Gesundheit:

Ärzte warnen vor Frauenklinik-Schließung
Gynäkologie Versorgung von Frühgeburten und Frauen mit Risikoschwangerschaften sicherstellen
Der Ärzteverein sieht im Fall der Abwicklung der Frauenklinik die gynäkologische Versorgung in Gefahr. Die Politik wird sich mit einem Antrag der Ärzteschaft befassen.
VON WOLFGANG BEDNARZ

Web 2.0 Workshop für Ärztinnen
NEU-ISENBURG (eb). Am 22. Mai lädt die Women's Networking Lounge in Köln Medizinerinnen bereits zum dritten Mal zum Netzwerken ein. Thema der Veranstaltung ist dieses Mal das Web 2.0 und welche Chancen es Ärztinnen bietet.


Ausland:

In Zeiten des Wandels an die Frauen denken
von Raquel Sierra
(Lima, 19. Februar 2012, semlac).- Kuba durchläuft zurzeit einen Prozess der wirtschaftlichen und sozialen Transformation. Daher ist es notwendig, sich zu fragen, welche Art von Wandel gewünscht ist und inwiefern sich dieser auf die Errungenschaften, die von den Kubanerinnen in den letzten fünfzig Jahren erzielt worden sind, auswirken könnte.

Iraker heiratet zwei Frauen am selben Tag
22-jähriger Bauer konnte sich nicht entscheiden
Weil er sich nicht zwischen zwei Frauen entscheiden konnte, hat ein junger Mann im Irak die Angebeteten kurzerhand am selben Tag beide geheiratet. Der 22-jährige Abdel Rahman Najef al-Obeidi hatte sich zunächst in seine 17-jährige Cousine Intidhar verliebt, wenige Monate später dann jedoch auch in eine andere Cousine, die 21-jährige Suad. "Ich habe mindestens einen Monat gebraucht, um eine Entscheidung zu treffen", sagte al-Obeidi der Nachrichtenagentur AFP.

"Die Schaffung eines neuen politischen Raumes"
Ein Gespräch über die Errungenschaften und Herausforderungen des Kirchnerismus in Argentinien
amerika21.de
Im Interview mit amerika21.de loben Jorge Markarz, Leiter der Webseite Espacio Iniciativa, und Federico Montero, Hauptkoordinator der Casa Patria Grande Präsident Nestor Kirchner, das aktuelle politische Modell Argentiniens, das mit der Wahl Néstor Kirchners 2003 begann.

Sommaruga bricht eine Lanze für die Frauen
Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat sich an der 1. Mai-Feier auf dem Bundesplatz in Bern für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf stark gemacht. Frauen verdienten gleiche Chancen im Beruf, Männer in der Familie.

Kaum hohe Einkommen für Frauen
Knapp 70 Prozent der Frauen in Österreich sind erwerbstätig, Frauen in Spitzenpositionen oder mit besonders hohen Einkommen sind aber immer noch selten. Und die Anzeichen, dass sich in nächster Zeit daran etwas ändert, stehen nicht gut.

Ausländische Spitzenmanager weiter gefragt
Wenige Frauen in Führungspositionen bei grössten Schweizer Unternehmen
Aus den Führungsetagen der Schweizer Wirtschaft sind die Ausländer nicht mehr wegzudenken, auch wenn diese Tatsache manchem Politiker Kopfzerbrechen bereitet. Hingegen ist der Frauenanteil in den Geschäftsleitungen immer noch gering.
Matthias Müller

Die Repräsentation von Frauen in der Politik Lateinamerikas
Autor: idw
Gegenwärtig stehen drei Frauen als Präsidentinnen an der Spitze lateinamerikanischer Staaten: Cristina Fernández de Kirchner in Argentinien (2011 wiedergewählt), Laura Chinchilla in Costa Rica (seit 2010) und Dilma Rousseff in Brasilien (seit 2011).

"Der Islam stilisiert sich selbst zum Opfer"
Gerade erhielt sie den Axel-Springer-Ehrenpreis für ihren Mut: Ayaan Hirsi Ali, bekennende Islamkritikerin und späte Mutter, nennt den Islam bigott gegen Frauen, Ungläubige, Homosexuelle.
Von Andrea Seibel

34 Posten, gerecht verteilt und 30 Prozent billiger
François Hollande hat sein Kabinett ernannt: Die Hälfte der Posten ging an Frauen, jeder fünfte Minister hat Migrationshintergrund. Als erste Amtshandlung kürzte sich die Regierung die Gehälter.
Von Sascha Lehnartz
Eine Regierung zusammen zu stellen ist ein kompliziertes Puzzlespiel. Das hat der neue französische Präsident François Hollande nun auch feststellen dürfen. Eigentlich sollte sein neues Kabinett am Mittwochnachmittag um 16 Uhr bekannt gegeben werden. Doch da fehlten noch einige entscheidende Teile. Erst drei Stunden später war die Liste komplett.

Hundert Frauen bei Massenhochzeit in Nigeria
Aktion für geschiedene und verwitwete Frauen
Bei einer Massenhochzeit haben in Nigeria hundert geschiedene Frauen und Witwen wieder geheiratet. Hunderte neugierige Bewohner drängten sich vor der Moschee, in der die Zeremonie stattfand, wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur AFP berichtete.

Opfer einer ganzen Gesellschaft
INTERVIEW: PASCAL MÜLCHI
Mitte März nahm sich die 16jährige Amina Filali in Marokko das Leben, nachdem sie mit ihrem Vergewaltiger zwangsverheiratet worden war. Dem marokkanischen Strafgesetzbuch zufolge kann ein Vergewaltiger straffrei davonkommen, wenn er sein minderjähriges Opfer im Einverständnis mit dessen Eltern heiratet. Der Selbstmord des Mädchens sorgte in der marokkanischen Gesellschaft für öffentliche Empörung und Proteste von Feministinnen und zivilgesellschaftlichen Organisationen.

Minky Worden im InterviewHRW will Araberinnen stärken – zur Not durch Fatwas
von FOCUS-Online-Redakteurin Susanne Klaiber, München
Die Arabische Welt brodelt. Und niemand weiß, ob die Frauen nach der Arabellion besser oder schlechter dastehen als jetzt. Minky Worden von Human Rights Watch spricht im FOCUS-Online-Interview über Würdelosigkeit und ungewöhnliche Lösungsansätze.

Immer mehr Frauen bekleiden führende Positionen in der Wirtschaft und Politik
PICHL bei Wels. Auch bei der ÖVP Pichl bei Wels kam es zu einer Weichenstellung.
Denn Vizebürgermeister und Ortspartei-Obmann Ingenieur Roland Glück stellte nach sechs Jahren Amtszeit alle seine Ämter zur Verfügung. „Ich habe zu Beginn meiner Amtszeit die Prioritäten mit Familie, Beruf und Politik festgesetzt.