Dienstag, 5. Juni 2012

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Politik:

Ferner bleibt Bundesvorsitzende der SPD-Frauen
Die Saarbrücker SPD-Bundestagsabgeordnete Elke Ferner bleibt Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF). Sie wurde mit großer Mehrheit wiedergewählt.
Am Sonntag wurde Elke Ferner auf der Bundeskonferenz in Berlin mit 96,1 Prozent der abgegebenen Stimmen wiedergewählt.

Das doppelte Flottchen
Nun streben auch zwei Frauen an die Spitze der Linkspartei. Viele Parteimitglieder finden das gut: die jungen Kräfte sollen die „Böcke“ vertreiben und der Partei ein frisches Gesicht geben.
Von MECHTHILD KÜPPER, BERLIN

MEDIENBERICHTE ÜBER DIE KANZLERIN
Merkel, die schwarze Witwe?
INTERVIEW MIT MARGRETH LÜNENBORG
Seit dem Rauswurf Röttgens flammen in Medienberichten wieder krude Beschreibungen über Angela Merkel auf. Für die Medienwissenschaftlerin Margreth Lünenborg ist die „männermordende Kanzlerin“ vor allem eine Bedrohungsfantasie

Frauen in Führungspositionen
Kanzlerin will mit Schröder Quote machen
Von Annett Meiritz und Philipp Wittrock
Kanzlerin Merkel treibt die Einführung einer Frauenquote in Unternehmen voran. Sie will das Flexi-Modell von Frauenministerin Schröder nach SPIEGEL-Informationen zum Gesetz machen. Sofort formiert sich Widerstand: Das gehe zu weit, protestiert die FDP - viele CDU-Frauen hingegen wollen mehr.

Macht und Geschlecht
Sind Frauen die besseren Politiker?
»nd« fragte nach bei Frigga Haug, Reiner Priggen und Katharina Schwabedissen
Blickt man auf die Schlagzeilen der letzten Tage, entsteht oft der Eindruck, als seien Frauen auf dem Durchmarsch durch das politische System. Das »nd« hat nachgefragt: Ist das tatsächlich so? Was würde das verändern? Es antworteten Katharina Schwabedissen, Kandidatin für den LINKE-Bundesvorsitz, die feministische Sozialwissenschaftlerin Frigga Haug und Reiner Priggen, Chef der Grünen-Fraktion im NRW-Landtag.

"Nach bestem Wissen und Gewissen"
Bundesforschungsministerin Annette Schavan über die Zweifel an ihrer Doktorarbeit, die Wahlniederlagen der CDU - und was es bedeutet, Vertraute der Bundeskanzlerin zu sein
Von Jochen Gaugele, Claus Christian Malzahn und Thomas Vitzthum

Merkel und Seehofer für ein bisschen Frauenquote
Die Kanzlerin und der CSU-Chef lehnen eine gesetzliche Regelung offenbar ab. Die Unionsfrauen fühlen sich übergangen Von Robin Alexander und Miriam Hollstein

Das Weib mag in der Kirche nicht mehr schweigen
Beim Katholikentag in Mannheim wurden bei der Frauenfrage die tiefen Differenzen zwischen Bischöfen und Laien deutlich
Von Gernot Facius
Die Revolution wurde auf dem 98. Deutschen Katholikentag in Mannheim nicht ausgerufen. Aber ein Studientag der Bischöfe über die Rolle der Frau ist auch schon was: Er wird die Diskussion über eines der heißesten Eisen im innerkatholischen Dialog befeuern. Eine stärkere Beteiligung von Frauen am Dienst in der Kirche ist eine aktuelle Forderung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und wurde während des fünftägigen Glaubenstreffens unter dem Leitwort "Einen neuen Aufbruch wagen" immer wieder erneuert.

PIRATEN UND GESCHLECHTERPOLITIK
Jenseits der Quote
Nichtquoten, Extrawürste und nachhaltige Geschlechterpolitik: Die Piraten sind postgender und überwiegend gegen die Quote. Nun denkt die Partei nach, was das eigentlich heißt.
VON HEIDE OESTREICH


Hauptstadt:

Frauen als Familienernährerinnen gewinnen
zunehmend an Bedeutung Bundesfamilienministerium und DGB eröffnen Fachtagung
„Was nun? Wenn Frauen die Familien ernähren“, diese Frage beantworten das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB)anlässlich ihrer heutigen Fachtagung in Düsseldorf. Sie rücken damit eine wachsende Gruppe von Frauen in den Mittelpunkt, die viel zu selten im Fokus der Öffentlichkeit steht: Frauen, die mit ihrem Verdienst die Familie alleine ernähren müssen. Ob phasenweise oder dauerhaft, unfreiwillig oder geplant – immer häufiger tragen Frauen die finanzielle Verantwortung für die Familie.


Wirtschaft:

Cheflobbyistin Astrid Petersen
Die strahlende Atom-Frau
Die Energiewende trifft die Lobby der Atomtechniker ins Mark. Die Chefin der Kerntechnischen Gesellschaft muss sich strecken, damit die Jahrestagung der Organisation nicht zum Requiem wird.
von Michael Gassmann Essen

Erste Unternehmensmitgliedschaft: GE Germany unterstützt Frauennetzwerk BPW Germany Verband begrüßt darüber hinaus erste Einzel-Fördermitglieder
Berlin. GE Germany ist das erste Unternehmensmitglied der Business and Professional Women (BPW) Germany, einem der größten Berufsnetzwerke für angestellte und selbständige Frauen in Deutschland.

Wann kommt der Durchbruch für mehr Frauen in Führungspositionen? / FidAR Forum fragt nach
Bis Ende Mai läuft die öffentliche Anhörung der Europäischen Kommission zu einer möglichen europaweiten Mindestquote für Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft. Schon jetzt ist klar, dass nur in Ländern, in denen eine gesetzlich bindende Quote eingeführt wurde, nachweisliche Veränderungen erreicht wurden. In Deutschland ist aber trotz der breiten Diskussion zur Quote nicht absehbar, ob der Gesetzgeber in der laufenden Legislaturperiode noch handeln wird.

Europäische Frauenquote nur für Aufsichtsräte
von Silke Wettach
EU-Justizkommissarin Viviane Reding wird sich bei ihren Gesetzesvorschlägen für eine europäische Frauenquote auf den Aufsichtsrat börsennotierter Unternehmen beschränken.
Gegenüber der WirtschaftsWoche kündigte sie an, dass sie keine Regeln für Vorstände vorsieht, „damit die unternehmerische Freiheit gewahrt bleibt“.

Technik erlebbar machen: experiMINT e.V. wird Partner von „Komm, mach MINT.“
Autor: idw
experiMINT e.V. steht für spannende und lebensnahe Experimente mit denen Kinder und Jugendliche für Technik und Naturwissenschaften begeistert werden. Jetzt ist der Verein dem Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.“ beigetreten und wird damit Teil des bundesweiten Netzwerks aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien.

FidAR-Präsidentin: 'Wir wollen nicht weitere 30 Jahre auf Chancengleichheit in der Wirtschaft warten' / FidAR fordert gesetzliche Mindestquote für Frauen in Führungsetagen
FidAR-Präsidentin: 'Wir wollen nicht weitere 30 Jahre auf Chancengleichheit in der Wirtschaft warten' / FidAR fordert gesetzliche Mindestquote für Frauen in Führungsetagen

Die Macht bleibt männlich
Aktueller Index zeigt nur minimales Plus von Frauen in Führungspositionen
Von Inga Michler
Allen öffentlichen Diskussionen zum Trotz: Frauen steigen nur im Schneckentempo an die Führungsspitze börsennotierter Unternehmen in Deutschland auf. In den Aufsichtsräten und Vorständen der 160 in den unterschiedlichen Segmenten des Deutschen Aktienindex' gelisteten Unternehmen sind derzeit lediglich 8,7 Prozent Frauen vertreten - 2,2 Prozentpunkte mehr als im Januar 2011. Das ist das Ergebnis des "Women-on-Board-Index", den der Verein Frauen in die Aufsichtsräte (FidAR) in Berlin vorlegte.

Frauenmangel auf Chefposten
Managerinnen brauchen mehr als einen Betriebskindergarten
München - Knapp zwei Drittel der Managerinnen in Deutschland sind im Job wegen ihres Geschlechts schon einmal diskriminiert worden. Betroffen sind Frauen jeden Alters, unabhängig davon, ob sie Kinder haben oder nicht. Ebenso war es unerheblich, ob Frauen eine Teilzeitstelle haben oder einen Vollzeitjob.

Fachkräftemangel
Frauen sollen die Lücke schließen
von Cornelia Schmergal
Die Lösung des Fachkräfteproblems ist eindeutig weiblich. Wenn doch nur die Politik das auch wüsste. Stattdessen streitet sie um eine "Herdprämie".
Kritiker lassen sich mit Geld mundtot machen. Auf diese Weise haben gestandene Familienpolitiker schon viele Kompromisse geschmiedet: Weil die CSU mit dem Elterngeld haderte, versprach ihr der Koalitionsvertrag das Betreuungsgeld.

Schock für 13.200 Schlecker-Frauen - Drogeriediscounter wird abgewickelt
Von Heiko Wenzel
Schwarzer Freitag für die verbliebenen 13.200 Schlecker-Beschäftigten. Am Mittag beschlossen die Gläubiger der insolventen Drogeriekette die Zerschlagung des Unternehmens. In den nächsten Wochen wird der Ausverkauf beginnen, bis Ende Juni erhalten die Mitarbeiter ihre Kündigungen. Betriebsrat und Gewerkschaft ver.di fordern jetzt erneut staatliche Hilfen und eine Transfergesellschaft.

Erfurt topp, Hannover Flop
Mehr Frauen auf Chefposten fordert die Politik von der Wirtschaft. Dabei ist die Lage in öffentlichen Firmen kaum besser als in privaten
Von Ileana Grabitz
Der Hamburger Senat prescht vor: Union und FDP hätten beim Thema Frauenquote "zu lange auf Freiwilligkeit" gesetzt, lässt Justizsenatorin Jana Schiedek (SPD) wissen - und kündigt an, sich qua Bundesratsinitiative für eine Mindestquote von 40 Prozent für die Aufsichtsräte börsennotierter Unternehmen einzusetzen.

Neues Frauenprojekt: Chefin werden
Chefin werden ist das Ziel eines neuen EU-Frauenprojektes. Es geht darum, den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen. Zielgruppe sind berufliche Wiedereinsteigerinnen, aber auch Teilzeitbeschäftigte.


Gesellschaft:

Projekt "Mädchen-Technik-Talente-Foren in MINT" (mäta II) geht in die 2. Runde
Autor: idw
mäta II mit Teilvorhaben Rheinland-Pfalz/Saarland gestartet
Im Rahmen der Qualifizierungsinitiative „Aufstieg durch Bildung" des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wurde der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen ins Leben gerufen. „Komm, mach MINT“ bietet Schülerinnen zahlreiche Möglichkeiten sich mit naturwissenschaftlichen und technischen Themen auseinanderzusetzen.

Anwendungsorientierte Wissenschaft an der Open University Business School
Autor: idw
Zwei international tätige Forscherinnen der Open University berichten über sozialverantwortliches Management und die Praxis unternehmerischer Kooperationen.

Mentoring im Miniformat: Das ist Mentoring4Minutes, eine Art Speed-Dating für Studentinnen, Absolventinnen und Berufseinsteigerinnen, die als Mentees mit erfahrenen Führungsfrauen, den Mentorinnen ins Gespräch kommen.
Premiere hatte das von KOMPAKTMEDIEN initiierte Format Mentoring4Minutes Anfang Mai auf dem bundesweit größten Messe-Kongress für Frauen, der women&work in Bonn mit über 4.000 Besucherinnen. Im Rahmen des Projekts Mentoring D hatte KOMPAKTMEDIEN im Vorfeld 19 Mentorinnen gewonnen, deren Persönlichkeiten und bisherige Karrieren spannende Gesprächsperspektiven für rund 40 teilnehmenden Mentees versprachen. Das als Messe-Highlight angekündigte Format erwies sich als großer Erfolg.

MOSES-MENDELSSOHN-MEDAILLE
Friede Springer für ihre Verdienste um deutsch-jüdische Beziehungen geehrt
LAUDATOR HENRYK M. BRODER: „LIEBE FRIEDE SPRINGER, BLEIBEN SIE, WIE SIE SIND. WIR BRAUCHEN SIE!“
Von MICHAEL SAUERBIER
Friede Springer wurde heute in Potsdam für ihre Verdienste um die deutsch-jüdischen Beziehungen mit der Moses-Mendelssohn-Medaille geehrt.
Vergeben wird die Auszeichnung jährlich vom Potsdamer Moses-Mendelssohn-Zentrum für europäisch-jüdische Studien (MMZ).

Viel nackte Haut in der neuen Helmut-Newton-Ausstellung
Zusammenstellung der Bilder dauerte Jahre
Berlin (dapd-bln). Viel nackte Haut und eine große Portion Erotik: "Die Besucher werden eine Menge Sex in der Ausstellung zu sehen bekommen", sagt June Newton. Von Samstag an sind im Museum für Fotografie Berlin die Bilder ihres 2004 gestorbenen Mannes Helmut Newton zu sehen.


Gesundheit:

Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin mit neuem Vorstand Elisabeth Märker-Hermann DGIM-Vorsitzende 2012/2013
Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) ist ab sofort Professor Dr. med. Elisabeth Märker-Hermann. Die Wiesbadener Internistin mit den Schwerpunkten Rheumatologie, klinische Immunologie und Nephrologie löst damit Professor Dr. med. Joachim Mössner aus Leipzig im Amt ab. Als erste weibliche Vorsitzende in der Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin gestaltet Professor Märker-Hermann als Kongress- präsidentin auch den 119. Internistenkongress, der vom 6. bis 9. April 2013 in Wiesbaden stattfindet.

Fünf Fragen des Deutschen Ärztinnenbundes e.V. an den 115. Deutschen Ärztetag in Nürnberg
Zukunft der Gesundheitsversorgung und des ärztlichen Berufes gemeinsam gestalten
Anlässlich des 115. Deutschen Ärztetages vom 22. bis 25. Mai 2012 in Nürnberg fragt der Deutsche Ärztinnenbund e.V. die Delegierten und anderen Vertreterinnen und Vertreter der Deutschen Ärzteschaft, wie die Gesundheitsversorgung künftig gemeinsam gestaltet werden kann.

Geschlechter mehr berücksichtigen!
KÖLN (iss). Das Gesundheitssystem muss noch stärker als bisher auf geschlechterspezifische Unterschiede abgestimmt werden, forderte die Staatssekretärin im nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerium Marlis Bredehorst.

Gender-Medizin
Warum Frauen und Männer unterschiedlich leiden
von FOCUS-Autorin Heike Stüvel
Dieselbe Krankheit lässt Männer und Frauen völlig anders leiden. Gender-Medizin hilft Ärzten, besser auf die Verschiedenheit der Geschlechter einzugehen.

Lebendspende - Frauen häufiger Spender, Männer häufiger Empfänger
Dresden: Die Kommission Lebendspende der Sächsischen Landesärztekammer hat im Jahr 2011 41 Anhörungen von Lebendspendern vorgenommen und damit mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr (19). Dabei hat sich das Geschlechterverhältnis in diesem Zeitraum nahezu umgekehrt.


Ausland:

«Ich könnte die Nächste sein»
Wachsende Sorge wegen Frauenmorden in Italien
Seit Jahresbeginn sind in Italien fast 60 Frauen getötet worden – von ihren Ehemännern, von Lebensgefährten oder Ex-Freunden. Der Protest gegen die häusliche Gewalt wächst.
Romina Spina, Rom

Fünfter Businesstag für Frauen
VADUZ - Das Wirtschaftsforum für Frauen im Rheintal stand heuer ganz im Zeichen von "Leadership, Qualität und Nachhaltigkeit" und orientierte sich an den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interessen der Frauen.
Regierungschef Klaus Tschütscher betonte in seinen Begrüssungsworten vor allem die Wichtigkeit einer guten Führungsarbeit.

Präsidentschaftskandidatin Kufi
Diese Frau will Afghanistan retten
Von Hasnain Kazim, Kabul
Weil sie ein Mädchen war, sollte Fausia Kufi als Säugling sterben. Später überlebte sie mehrere Anschläge der Taliban. Unbeirrt verfolgte sie ihren Traum, dass eine Frau es weit bringen kann in Afghanistan. Jetzt greift die 37-Jährige nach der Macht: Sie will Präsidentin werden.

«Laus im Pelz der Amtskirche»: Katholischer Frauenbund wird 100Der Schweizerische Katholische Frauenbund (SKF) hat in Luzern sein 100. Jubiläum gefeiert. Nicht ohne Stolz bezeichnete die Präsidentin des SKF den Verband als «Laus im Pelz der Amtskirche».

60 Jahre auf dem Thron
Queen "Lilibet" Elizabeth II. hat es allen gezeigt
Mit mittelalterlichem Pomp feiert Elizabeth II. ihr Thronjubiläum. Die vielen Familien-Krisen mit Scheidungen, Affären und Dianas Tod scheinen vergessen. Selbst bei jungen Briten ist sie beliebt.
Von Thomas Kielinger

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