Dienstag, 20. März 2012

Das war die 11. Kalenderwoche: Alle müssen mitmachen.....

Den Alphawolf, der alle anderen wegbeißt, sein Rudel unter der Pfote hat und keinen Wolf neben sich duldet, gibt es anscheinend so gar nicht. Jedenfalls nicht in Freiheit. Das haben jetzt Wissenschaftler u.a. im weitgehend menschenfreien Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern beobachtet. Erst wenn es eng wird, wenn der Freiraum eingegrenzt ist, ändert sich das Verhalten dieser sozial so kompetenten Tiere und der Wolf beginnt dem gängigen Klischee zu entsprechen.
Wie der Wolf, so der Mensch, könnte auch salopp das Fazit für Ralf Bönts großzügigen Rundumschlag gelten: "Das entehrte Geschlecht. Ein notwendiges Manifest für den Mann."  Die Unfreiheit aufgrund von Rollenbildern, die schließlich ins Klischee führen, macht dem Mann von Heute zu schaffen. Medien, Werbeindustrie und nicht zuletzt ein zunehmend maskulin auftretender Feminismus einer Alice Schwarzer diffamierten den Mann zum unterbelichteten, testosterongesteuerten Monster. Der Mann als Opfer der Verhältnisse, fremdbestimmt und in seiner individuellen Sensibilität wenig erkannt, geschweige anerkannt, nimmt Bönt in den Fokus. Die Frauen sind dagegen so stark wie nie. Das könnte historisch sogar stimmen. Der alleinerziehende Vater, der bei Schlecker an der Kasse sitzt, nun um seinen Job bangt und auf die monatlichen Zahlungen der Kinds-Mutter angewiesen ist, dürfte allerdings auch heute eher selten sein. Es scheint Bönt um die Provokation zu gehen, darum, den Leser wirklich die (noch) ungewohnte Perspektive einnehmen zu lassen, wie es denn um Männer bestellt ist, die gar keine Alphatiere sein wollen, sondern ein Recht auf ein "karrierefreies Leben" und auf "Krankheit" beanspruchen. Wenngleich die Ursachen für den gewaltigen Scherbenhaufen durchaus genannt werden, so könnte die Analyse hier doch etwas ehrlicher ausfallen. Im Wesentlichen haben Männer selbst am tradierten Rollenbild mitgewirkt – angefangen von der Heldensage bis zur jüngsten Axe-Deowerbung. Die Entscheidung, was wie beworben wird, was wie zum Medienthema wird, treffen (immer noch) meistens Männer. Die, die sich für ihr Leben etwas anderes vorstellen können, als den steten Kampf um Revier und Position auf Kosten von Lebensqualität und Familie laufen eigentlich ins gleiche Messer wie Frauen, die unter der Glasdecke bleiben und im Alltag gleichfalls unter dem Machogehabe leiden. Anders als der Titel vielleicht erwarten lässt, weint Bönt nicht einem vermeintlichen goldenen, maskulinen Zeitalter nach, sondern fordert von seinen Geschlechtsgenossen, Frauen zugestandene Lebensformen selbstbewusst für sich zu fordern. Ja, bitte mehr davon; denn so könnte es gelingen, dass die - mindestens monetäre - Gering-Schätzung weiblicher Qualitäten dank der Integration ins gesellschaftliche Gesamtkonzept sich endlich zur Wert-Schätzung wandeln würde .
Noch aber gibt es nicht genügend Männer an entscheidenden Positionen, die den Vorteil einer Gleichverteilung von Pflichten und Rechten erkennen und die nötigen, wenn auch unbeliebten Schritte einleiten, wie einst Telekom-Vorstand, Thomas Sattelberger. Nein, eine Frauenquote wäre tatsächlich obsolet und eine Beleidigung für alle Beteiligten, wäre es gelebter politischer und wirtschaftlicher Wille, Frauen als qualifizierte Kräfte für qualifizierte Aufgaben auf breiter Ebene so willkommen zu heißen - wie es die Industrie z.B. für ausländische Fachkräfte von Regierungs- und Behördenseite fordert. Natürlich führt ein Gesetz nicht zur Beseitigung von "Vorurteilen, so falsch und schäbig sie auch sind", wie Thomas Straubhaar in der  Wirtschaftskolumne im Stern bemängelt. Ob die Zehn Gebote oder die Straßenverkehrsordnung; Gesetze sind immer für diejenigen gedacht, die den eigenen Vorteil auf Kosten anderer suchen. Gesetze können also durchaus einen gesellschaftlichen Wandel vorbereiten. Gerade weil es in den vergangenen zehn Jahren an Klugheit gefehlt hat, "rechtzeitig auf eine moderne Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik statt auf Frauenquoten zu setzen" führen wir immer noch die Diskussion um eine wohl kaum noch abzuwendende gesetzliche Regelung. Unternehmen wie die Siemens Betriebskrankenkasse, SBK, machen  dagegen vor, wie kluge Unternehmenspolitik aussieht und sollten zunehmend in die öffentliche Debatte einbezogen werden; denn je mehr praktische Lösungen kommuniziert werden, desto weniger Raum gibt es für  Ausreden und Pseudo-Argumente. 

Ralf Bönt: Das entehrte Geschlecht. Ein notwendiges Manifest für den Mann. Pantheon Verlag, München 2012, 12,99€

Wochenmarkt - die Wirtschaftskolumne zur Frauenquote
Nutzt die weiblichen Potenziale!
Von Thomas Straubhaar
Deutschland kann auf weibliche Führungskräfte nicht verzichten. Die Frauenquote ist aber das falsche Mittel für den richtigen Zweck - meint unser Kolumnist Thomas Straubhaar.
Unstrittig ist, dass Frauen in der Wirtschaft den Männern nicht wirklich gleichgestellt sind. Noch immer sind in der Regel Chefs männlich und ist Teilzeit weiblich. Weniger als fünf Prozent der Führungskräfte in den Vorständen der 200 größten deutschen Unternehmen sind Frauen. Ebenso liegen Frauen beim Einkommen deutlich hinter den Männern. Sie verdient rund ein Viertel weniger als Er.


Sonderpreis für gelungene Förderung von Frauen: Die SBK ist wieder unter Deutschlands besten Arbeitgebern
Siemens-Betriebskrankenkasse fördert gezielt Frauen für Fach- und Führungspositionen
Berlin/München - Die Siemens-Betriebskrankenkasse SBK fördert und ermutigt seit Jahren erfolgreich Frauen, sich in Fach- und Führungspositionen zu entwickeln. Das Great Place to Work® Institute Deutschland hat die SBK gestern dafür mit dem Sonderpreis „Chancengleichheit / Förderung von Frauen“ ausgezeichnet. Zudem ist die SBK zum fünften Mal in Folge unter die 100 besten Arbeitgeber in Deutschland gewählt worden und nimmt in ihrer Kategorie Platz 6 ein.


Politik:

Grüne: Frauenquoten sowie Ende geschlechtsbedingter Gehaltsunterschiede gefordert
Lunacek: "Große Mehrheit im Europaparlament für Halbe-Halbe in Wirtschaft und Politik"
"Das Europaparlament bleibt die politische Vorkämpferinstitution für die Durchsetzung von Frauenrechten. Eine große Mehrheit der Abgeordneten hat heute für eine Resolution gestimmt, die konkrete Maßnahmen gegen den geringen Anteil von Frauen in Firmenvorständen und in politischen Ämtern fordert.


SYBILLE LAURISCHK - FDP
Gesellschaftspolitik als Steckenpferd
Von: Stephan Günzel
Sibylle Laurischk ist nach der Wende politisch aktiv geworden und in hat in der FDP ihre politische Heimat gefunden. Die Rechtsanwältin für Familienrecht ist seit 2002 Mitglied des Bundestags und Vorsitzende des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Im Gespräch mit Bundestagskorrespondent Stephan Günzel spricht Frau Laurischk über ihre politischen Motivationen, Ihre Nähe zu gesellschaftspolitischen Themen, sowie die Bedeutung Europas.

POLITOLOGIN ÜBER KRAFT UND LÖHRMANN
„Das ist moderne Mütterlichkeit“
Frauen haben eher notgedrungen einen anderen Politikstil als Männer. Aber der ist im Moment gefragt, sagt die Politologin Helga Lukoschat.
VON HEIDE OESTREICH
taz: Frau Lukoschat, war das, was wir in NRW gesehen haben, weibliches Regieren?
Helga Lukoschat: Es war ein bemerkenswertes Regieren von zwei Frauen, die eine schwierige Konstellation über zwei Jahre mit recht großem Erfolg geführt haben. Bei den Neuwahlen werden sie womöglich wieder als Gewinnerinnen dastehen.

Familienministerin will flexible Lösungen
Schröder warnt vor Diskriminierung durch Frauenquoten
Familienministerin Schröder hat sich erneut gegen gesetzliche Frauenquoten in der Privatwirtschaft ausgesprochen. Sie seien frauenpolitisch ein Fehler und könnten vor allem zu massiver Diskriminierung führen - bei den Männern.

Selbstbestimmung und Vielfalt im Mittelpunkt - GRÜNE legen Landeskonzept zur Geschlechtergerechtigkeit vor
Für die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist nach mehr als einem Jahrzehnt konservativer Regierungen die Notwendigkeit einer aktiven, auf Geschlechtergerechtigkeit ausgerichteten Politik unübersehbar. „Das hessische Gleichberechtigungsgesetz ist in den vergangenen zehn Jahren zu einer wirkungslosen Sammlung von Allgemeinplätzen geworden. Die findet z. B. Ausdruck in der Stagnation des Frauenanteils auf den Führungsebenen im öffentlichen Dienst.

Grüne für „Geschlechtergerechtigkeit“
Frauenquote in Ministerien und Ämtern
Mit einer Kombination aus Maßnahmen will die Grünen-Landtagsfraktion den Frauenanteil in den Behörden und Unternehmen des Landes deutlich erhöhen.
Von RALF EULER, WIESBADEN

Kanzleramt vergibt Aufträge nur bei Frauenförderung
Ein neuer Erlass verpflichtet das Kanzleramt, Aufträge im Wert von bis zu 100.000 Euro nur noch an Firmen zu vergeben, die Frauen fördern. Die Frauenministerin hofft, dass andere Ministerien mitziehen.

Deutschlands erste Damen
Dahinter steht immer eine Frau
von Heike Boese
Deutschland wählt am Sonntag nicht nur einen neuen Bundespräsidenten. Das Land wählt auch eine neue First Lady. Bisher gelang es allen ersten Damen des Staates, die Amtszeit ihres Gatten mitzuprägen. Die Partnerin des künftigen Präsidenten, Daniela Schadt, muss in große Fußstapfen treten.


Hauptstadt:

Zeit für Familie - Bundeskabinett beschließt Achten Familienbericht
Das Bundeskabinett hat am 14. März den Achten Familienbericht "Zeit für Familie" beschlossen und dem Deutschen Bundestag vorgelegt. "Familienzeitpolitik ist für die Bundesregierung ein wichtiges Feld unserer Familienpolitik", sagte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder anlässlich der Veröffentlichung des Berichts.

SPD fordert bessere Beteiligung von Frauen in Friedensprozessen
Berlin: (hib/BOB) Die SPD will die Umsetzung der UN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ beschleunigen. Diese fordert, „Frauen in allen Phasen der Konfliktbewältigung und Konfliktprävention aktiv einzubinden und ihren Schutz in bewaffneten Konflikten sicherzustellen“, heißt es in einem Antrag der Fraktion.

Im Bundestag notiert: Genitalverstümmelung
Berlin: (hib/BOB) Wie viele in Deutschland lebende Frauen und Mädchen nach Einschätzung der Bundesregierung derzeit von Genitalverstümmelung betroffen beziehungsweise derzeit gefährdet sind, möchte die SPD-Fraktion wissen. Anders als in vielen europäischen Nachbarstaaten gebe es in Deutschland keinen eigenen Straftatbestand für die Genitalverstümmlung, schreibt die Fraktion in einer Kleinen Anfrage

Im Bundestag notiert: Unterhaltsvorschussgesetz
Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Berlin: (hib/AW) Die Bundesregierung will das Unterhaltsvorschussgesetz vereinfachen. Der entsprechende Gesetzentwurf (17/8802) sieht vor, dass alleinerziehende Eltern zukünftig weniger Nachweise erbringen müssen, um den Unterhaltsvorschuss beantragen zu können.

Linksfraktion fordert mehr staatliche Unterstützung für Alleinerziehende
Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Berlin: (hib/AW) Die Fraktion die Linke fordert von der Bundesregierung einen umfassenden Maßnahmenkatalog, um die Situation von Alleinerziehenden zu verbessern. In ihrem Antrag spricht sie sich für eine weitgehende Flexibilisierung von Arbeitszeiten aus, eine „Umverteilung der vorhandenen Arbeit über den Weg der kollektiven Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich“ sei notwendig.


Wirtschaft:

Kampf um die Quote
Was Frauen wollen - und können
Sind Frauen gute Manager? Und wollen sie überhaupt führen? Die Forschung antwortet: Geschäftserfolg ist oft weiblich. Und an Ehrgeiz mangelt es den Frauen auch nicht.
Von MELANIE AMANN UND NADINE OBERHUBER
Gerade hat es wieder eine ganz nach oben geschafft: Die gebürtige Spanierin Milagros Caiña-Andree wird im Juli als erste Frau in den Vorstand von BMW aufsteigen. Die Personalie wurde am Weltfrauentag verkündet - und platzt in die hitzige Debatte um gesetzliche Frauenquoten.

OECD Gender-Studie: Nur 10 % der Managerpositionen von Frauen besetzt
Die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) bemängelt in ihrer Gender-Studie, dass lediglich zehn Prozent der oberen Managerpositionen von Frauen besetzt werden würden. Das geht aus den Erhebungen aus dem Jahr 2009 hervor, für das Jahr 2009 liegen die meisten aussagekräftigen Zahlen vor. Trotz Bemühungen der Staaten seien Frauen in den oberen Etagen der Wirtschaft immer noch unterrepräsentiert, so die OECD, und fordert deswegen politische Maßnahmen.

Frauen stimmen ab
Wollen Frauen überhaupt Führung übernehmen" Diese Frage taucht in der aktuellen Diskussion um die Quote immer wieder auf.
 Mit einer neuen Initiative wollen Melanie Vogel und Astrid Braun-Höller von Woman & Work (http://www.womenandwork.de/)  nun Schwung in die Debatte bringen; Wirtschaft und Politik mit handfesten Zahlen in eine neue Richtung unterstützen.

EU-Parlament fordert Frauenquoten in Politik und Wirtschaft
EU-Parlament, Pressemitteilung
Gesetzgebungen zur Verringerung geschlechtsbedingter Gehaltsunterschiede und Quoten zur Anhebung des Frauenanteils in Firmenvorständen und politischen Organisationen sind nur einige der zahlreichen Vorschläge, denen das Parlament am 13.03.2012 zugestimmt hat, um in der EU für mehr Gleichberechtigung zu sorgen.


Das Aus kam per Fax - 2000 Filialen müssen schließen
Mathis Vogel und Rolf Zamponi  
Schlecker muss mindestens 2000 Filialen schließen, davon auch 28 in der Hansestadt Hamburg. 100 Angestellten droht nun die Kündigung.
HAMBURG. Die Faxgeräte in den Hamburger Schlecker-Filialen spuckten bis gestern Vormittag die Nachrichten aus der Zentrale in Ehingen aus. Adressiert waren sie an die jeweiligen Leiterinnen der Verkaufsstellen, und sie bedeuteten nichts Gutes: 28 der 65 Filialen in der Hansestadt sollen geschlossen werden. Darunter sind auch Läden in bester Innenstadtlage. Damit ist Hamburg nach Berlin die Großstadt, die von den meisten Schließungen betroffen ist, auch wenn die Zahlen zunächst noch vorläufig sind.

Raus aus der Minijob-Falle
Der DGB will eine Reform der geringfügigen Beschäftigung
Berlin - Deutschland, Land der Minijobber: 7,4 Millionen Menschen haben eine Stelle auf 400-Euro-Basis, für die sie keine Steuern und Sozialabgaben zahlen müssen. 2,5 Millionen nutzen diese Möglichkeit als Nebenjob. Trotzdem will der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) die Minijobs abschaffen und schrittweise in Teilzeitstellen umwandeln. Langzeitarbeitslose, Geringqualifizierte und vor allem auch Frauen seien in den Minijobs geradezu gefangen, erklärt DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach.

Mit Frauenpower zum gesellschaftlichen Wandel
von Sandra Knopp
Zur beruflichen Gleichstellung von Mann und Frau sind Politik, Gesellschaft und Wirtschaft weiter gefordert. Weibliche Führungskräfte legen ihre Perspektive dar.

Neue Landesvorsitzende Evelyn Dorn zu Besuch bei Landesrätin Schmid
Eine starke Stimme für Frauen in der Wirtschaft
Die Lauteracher Unternehmerin Evelyn Dorn (33) ist seit Jahresbeginn neue Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft Vorarlberg. Zusammen mit ihrer Mitarbeiterin Karin Furtner absolvierte sie kürzlich ihren Antrittsbesuch bei Frauenlandesrätin Greti Schmid im Landhaus. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass dieses Team die Interessen und Anliegen der Unternehmerinnen in Vorarlberg sehr gut vertreten wird", sagte Schmid.

Studie in den WSI-Mitteilungen
Vollzeitbeschäftigte möchten Arbeitszeit reduzieren, Teilzeitbeschäftigte möchten aufstocken
Bei den Arbeitszeiten in Deutschland gehen die betriebliche Realität und die Bedürfnisse der Beschäftigten deutlich auseinander. Vollzeitbeschäftigte möchten ihre tatsächliche Arbeitszeit im Durchschnitt reduzieren, Teilzeitbeschäftigte aufstocken, zeigt eine neue Untersuchung. Überstundenabbau und Wahlarbeitszeit könnten Abhilfe schaffen.


Gesellschaft:

Ehrung der Salzlandfrau 2012
Landkreis (red).  Zum vierten Mal wurden Frauen, die sich durch ihr hervorragendes gesellschaftliches Engagement im Salzlandkreis  verdient gemacht haben, geehrt. 27 Frauen wurden nominiert.  Ausgezeichnet wurden in der IGZ INNO-LIFE Schönebeck GmbH fünf Frauen in den Kategorien Kultur, Soziales, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Zwei Frauen erhielten Sonderpreise.

Die 60-jährige Renate Köcher
Deutschlands oberste Umfragerin kennt uns sehr genau. Sie weiß, was auf uns zukommt. Und warum wir alle Zweckpessimisten sind.
VON JULIA DECKER (INTERVIEW)

DÜSSELDORFER PROJEKT “STAY!” ERHÄLT 2012 FRAUENPREIS DER LINKEN
Sonderpreis geht an Esther Bejerano für ihr Lebenswerk
Berlin -Auch im Jahr 2012 vergibt die Partei DIE LINKE anlässlich des Internationalen Frauentages den Clara-Zetkin-Frauenpreis, um herausragende Leistungen von Frauen in Gesellschaft und Politik zu würdigen.  Für den Clara-Zetkin-Frauenpreis 2012 haben sich rund 50 Projekte beworben. Eine siebenköpfige Jury wählte die Preisträgerinnen 2012 aus.

Olympia vor Premiere: Frauen in allen Teams
Die olympische Gleichberechtigung macht Fortschritte: Bei den London-Spielen in diesem Sommer werden wohl erstmals in der Olympia-Geschichte keine Länder mehr ohne Frauen teilnehmen.
Zur historischen Premiere fehlt nur noch das Ja-Wort des Nationalen Olympischen Komitees von Saudi-Arabien. Der eher zurückhaltende IOC-Präsident Jacques Rogge ist «optimistisch». Noch sei aber nicht endgültig klar, wie viele Athletinnen in welchen Sportarten das Königreich nach London schicken wolle. Gegenwärtig liefen die letzten Verhandlungen mit Saudi-Arabien, wurde in Lausanne bei der Sitzung der IOC-Exekutive bestätigt.

Frauen müssen nicht wie Männer werden
von: Dr. Katja Hampel
Zu: "Beiträge zum Weltfrauentag", alle Ressorts am 8. März:
Gleichberechtigung und Würdigung der Frauen sind nur dann verwirklicht, wenn Frauen genauso viele Machtpositionen in Politik und Wirtschaft besetzen wie die Männer, einschließlich des dazugehörigen Verdienstes von Spitzenleuten. Ist das wirklich so? Das, was eine Gesellschaft reich macht, ist das Zusammenleben in Vielfalt: Alte und Junge, Rechte und Linke, Leistungsstarke und Schwächere und die Unterschiedlichkeit der Geschlechter.

Frauen unter sich
Drei engagierte „Powerfrauen“ sprachen beim Frühstücksdialog über Vor- und Nachteile des „Frau-Seins“
Von Themas Michel
Ingolstadt Nur ein paar wenige Männer hatten sich am Samstag-Morgen in die gut besuchten Räume der Raiffeisenbank Bayern Mitte gewagt, wo die Frauen Union zum vierten „Frühstücksdialog“ lud. Zu den männlichen Ausnahmen gehörte Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann, der ein Grußwort sprach.

Expertenkommission der Bundesregierung: Familien brau- chen Zeit füreinander
Der achte Familienbericht der Bundesregierung „Zeit für Familie“, der heute im Kabinett beraten wurde, stellt die Bedeutung von gemeinsam verbrachter Zeit für das Gelingen von Familie heraus. Im Bericht werden die Gründe für subjektive und objektive Zeitknappheit der Familien in Deutschland untersucht. Die Expertenkommission des Berichts macht viele Vorschläge, wie die Zeitsouveränität der Familien erhöht werden kann. Damit trifft das Thema des Berichts einen zentralen Punkt des familialen Alltagslebens.

Internet-Szene zieht Frauen an
Das Web boomt, die Umsätze im E-Commerce wachsen, der digitale Werbemarkt legt kontinuierlich zu und es herrscht Fachkräftemangel. Ideale Voraussetzungen auch für Frauen, mit Hilfe des Web Karriere zu machen. Dabei profitieren sie von mehreren Faktoren.

Sieben Frauen aus Salzlandkreis geehrt
BERNBURG/MZ. Mit dem Titel "Salzlandfrauen" werden Ehrenamtliche ausgezeichnet, die sich über einen längeren Zeitraum für eine gemeinnützige Aktion stark gemacht oder durch eine außergewöhnliche Einzeltat hervorgetan haben.



Literatur:

Des Teufels Pilotin
Autor: Andrea Seibel
Melitta von Stauffenberg war eine Beherrscherin der Lüfte. Erst spät bemerkte sie, wem sie ihre Seele verkauft hatte. "Ein deutsches Leben" - brillant erzählt von Thomas Medicus
Abestürzen ist ein Albtraum. Vom Himmel zu fallen, aufzuprallen, tot zu sein. Zerschellt. Thomas Medicus hat ein atemberaubendes Buch über einen Menschen geschrieben, der dies tagtäglich wissentlich riskierte, ja, vom Absturz lebte.

Krebs and the City
Autor: Matthias Heine
Auf High Heels zur Chemo: Marisa Acocella Marchettos "Cancer Woman" ist ein leichter Comic über eine schwere Krankheit
Die Schilderung des New Yorker Gesellschaftslebens erhebt "Cancer Woman" über den Rang eines bloßen Betroffenheitscomics


Gesundheit:

PRÄNATALDIAGNOSTIK
Mit ein paar Tropfen Blut auf Down-Syndrom testen
Ein neuer Test will mit dem Blut der Mutter feststellen können, ob ein Kind eine Trisomie 21 aufweist - Gegner sehen die neue Methode kritisch.


Ausland:

Wienerin Summit 2012 - Das Gipfeltreffen der Top-Frauen
Frauen.Macht.Wandel - Haus der Industrie
Gemeinsam mit der Industriellenvereinigung begrüßt die WIENERIN internationale und nationale Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik in Wien. 

Unter den hochkarätigen Gästen befinden sich u.a. Arzuhan Doğan Yalçındağ, türkische Geschäftsfrau und Medienunternehmerin, Brigitta Jónsdóttir, Abgeordnete im isländischen Parlament, sowie Georg Kapsch. Die Schirmherrschaft übernimmt erneut Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek.
Zusammen mit der WIENERIN würden wir uns freuen, Sie als Top Entscheider bei diesem Event auf höchstem Niveau begrüßen zu dürfen.


Die Waffen der Frauen
Milliardärsschwester wird zum Star
Mit Irina Prochorowa sprach Jan Gänger
Hinter erfolgreichen Männern steht häufig eine starke Frau. Das gilt selbst für russische Oligarchen und Präsidentschaftskandidaten. Michail Prochorow zieht gegen Wladimir Putin zwar den Kürzeren, erreicht aber ein überraschend gutes Ergebnis. Der Achtungserfolg trägt auch den Namen seiner Schwester: Irina Prochorowa. Seit 20 Jahren leitet sie ihren Verlag für geisteswissenschaftliche und  intellektuelle Literatur in Moskau. Doch das Nischendasein hat plötzlich ein Ende.

Debatte um geschlechtsneutrale Sprache
Schwedens "Mappas" und "Pammas"
Von Thomas Steinfeld
Zuerst die Frau, dann der Mensch: In Schweden ist ein Streit um eine geschlechtsneutrale Sprache entbrannt. Mittlerweile hat die Debatte rund um das neue Personalpronomen "hen" die Spitzen der Politik erreicht und es stellt sich die Frage, ob volkspädagogische Bevormundung die Gesellschaft verändert.

„Beim Thema Weiheämter für Frauen waren wir schon einmal viel weiter“
von Michaela Krenn-Aichinger
Margit Hauft, Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung, drängt auf Reformen

Schwarz bleibt Trumpf
Autor: Klaus Vogt
Die Abaya, mit der sich Muslimas verhüllen, verändert sich radikal - und wird zum Luxus-Objekt
Ein Abaya-Laden in Ras al-Khaimah nördlich von Dubai. Im Schaufenster hängen die aufwendig bestickten schwarzen Kutten, im Inneren des Geschäfts kümmern sich die Verkäufer um die Wünsche der anspruchsvollen Kundinnen. Ein Mann mittleren Alters, wohl ein Tourist aus Europa, bleibt stehen, lugt vorsichtig in das Shopinnere und zückt seinen Fotoapparat, als plötzlich einer der Verkäufer mit einem wütenden Fauchen aus dem Laden geschossen kommt und dem neugierigen Ausländer deutlich zu verstehen gibt, dass er Land gewinnen soll.

Saudi-Arabien sucht die Alibifrau für London
IOC hofft auf olympisches Novum: Frauen in jedem Team. Sogar Saudi-Arabien sucht nach einer sportlichen Repräsentantin für London - doch wen wählen, wenn sporttreibende Frauen grundsätzlich als schamlos gelten?
Von EVI SIMEONI, LAUSANNE

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen