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Woran misst sich eigentlich der Zivilisationsgrad, eines Landes? Am BIP? An der Infrastruktur? Am Bildungsgrad der Bevölkerung oder am Gesundheitszustand ...? An der Gleich-Gültigkeit, ob man als weiblicher oder männlicher Mensch das Licht der Welt erblickt oder zu erblicken versucht?
Der „Global Gender Gap Report 2011“ zeigt, dass gemessen an dieser Einheit, die meisten Länder dieser Erde nicht gut wegkommen. Island, Norwegen, Finnland und Schweden besetzen die ersten vier Plätze unter den Top 20. Während hier die Lücke der Ungleichheit bereits zu mehr als 80 Prozent geschlossen ist, belegt Deutschland Platz 11 – mit 75,9 Prozent. Die Unterschiede liegen im Kommabereich. In den Abteilungen Bildung, Gesundheit und sogar Erwerbstätigkeit sind die besten Fortschritte zu verzeichnen. Geht es aber um die Mitwirkung bei Entscheidungen in Politik und Wirtschaft tut sich – wen wundert’s - ein großer Graben auf. Weltweit haben weniger als 20 Prozent Frauen „aller nationalen Entscheidungsträgerpositionen inne“.
Und damit entscheiden mehr als 80 Prozent Männer, darüber was oder wer etwas Wert ist oder nicht.
Frauen sind wenig wert. In Indien ganz wenig; denn wenn es um die Menschenrechte von Frauen geht, belegt die größte Demokratie der Welt, Indien, den letzten Platz unter den aufstrebenden BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China). Mit den Namen „Nakusa“ oder „Nakoshi“ geradezu verflucht, werden die als „Unerwünschte“ oder „Ungewollte“ angerufenen Mädchen nur als Kostenfaktor betrachtet. Haben sie ihre eigene Geburt überlebt, übertrifft die Sterblichkeitsrate von Mädchen bis zum fünften Lebensjahr mit 40 Prozent die der Jungen. Sind sie erwachsen droht der Tod durch Schwangerschaft und Abtreibung oder durch Verbrennung; ein Mittel, um den Ehemann und dessen Familie bei Wiederverheiratung in den Genuss einer zweiten Mitgift zu bringen. Eine Neuwertung ihrer Existenz durften immerhin 222 Mädchen erfahren, die in einem Festakt auf einen selbstgewählten Namen umgetauft wurden. Abseits vom Formel1-Rummel für starke Jungs, der das bunte Bollywood-Klischee eher zementiert, hat Bhagwan Pawar als Vertreter der Gesundheitsbehörde die Initiative ergriffen.
Wie sähe ein Messwert für die Wirtschaftsleistung eines Landes wohl aus, wenn diese Faktoren in die Gesamtkalkulation miteinbezogen würden? Wie hoch wäre dann ein neuberechnetes „Bruttoinlandsprodukt“ Indiens oder Chinas? Eine Bilanzierung von Menschenrechten, von gelebter Gleich-Berechtigung fällt schwer. Aber vielleicht kann nicht alles, was zählt in Zahlen ausgedrückt werden?
Aus weichen Faktoren können im Laufe der Zeit nämlich ziemlich harte Fakten werden. In Japan – einer etablierten Volkswirtschaft – wollen immer weniger junge Frauen heiraten. Die traditionellen Werte, vom japanischen Mann sehr geschätzt, sehen für Ehefrauen den Verzicht auf ihre Berufstätigkeit vor und ein Dasein als Hausfrau – später um die Tätigkeit als familieneigene Pflegerin für die Schwiegereltern erweitert. Resultat: junge, gut ausgebildete Japanerinnen umschiffen den Hafen der Ehe, verzichten trotz Kinderwunsch auf den eigenen Nachwuchs und bereiten der japanischen Regierung große Sorgen. Eine Zuwanderung, um die demografischen Lücken zu schließen und die Wirtschaftskraft nicht erlahmen zu lassen, kommt für die Insel nicht in Frage. Hier wird wohl ein Strukturwandel, eine Umwertung unausweichlich bleiben...
Ob Quote, drohender Fachkräftemangel oder alternde Gesellschaft - in Deutschland erlangen Frauen allmählich einen doppelten Wert: als Arbeitskraft UND Mutter. Die strikte Trennung von Beruf und Familie ist kein zukunftsfähiges Modell mehr und einige Unternehmen beschränken sich nicht mehr auf Boni, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu werben. Gefragt sind konkrete Lösungen, die dem realen Leben einer Familie entsprechen. Es ist nicht so einfach, die im besten Falle gut gemeinte Absichtserklärung der Familienfreundlichkeit nicht zur Worthülse verkommen zu lassen. Kinderkrippenplätze mit flexibleren Zeiten, individuelle Teilzeitregelungen – für Mütter und Väter – Stillzimmer, Eltern-Kind-Arbeitszimmer mit Spielecke – falls kein Babysitter aufzutreiben ist – und Besprechungszeiten, die nicht die Abendstunden in Anspruch nehmen verbinden Familienleben und Arbeitsalltag. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Rosenheimer Kaffeerösterei Dinzler machen’s vor. Gemeinsam mit Krankenkassen könnte nun noch ein Modell zur Betreuung erkrankter Kinder erarbeitet werden; denn Fieber und Bauchschmerzen sind nicht planbar.
Unterm Strich wird am Ende vielleicht gar nicht weniger erwirtschaftet, wenn nicht immer Alle 16 Stunden 7 Tage in der Woche wirbeln - sondern nachhaltiger? Ein Blick auf die Finanz- und Eurokrise könnte ermutigen, es doch mal anders zu versuchen....
Studie: Wirtschaftliche Gleichberechtigung hält nicht mit dem Gesundheits- und Bildungsfortschritt für Frauen weltweit Schritt
Abby Berg-Hammond
• Frauen haben weniger als 20% aller nationalen Entscheidungsträgerpositionen inne
• Indien bildet hinsichtlich der Gleichstellung der Geschlechter unter den BRICS-Ländern das Schlusslicht
• ...
Männersport und Mädchenleid - die Lügen der Formel-1 in Indien
Von Christoph Hein
Sie schleppen Steine. Sie arbeiten in Fabriken. Sie sind von ihren Eltern ungeliebt, sie werden missbraucht - Mädchen und Frauen haben in Indien einen schweren Stand. Denn sie kosten Geld, etwa für die Mitgift, ohne die sie nicht verheiratet werden. Das Formel-1-Rennen, die Vorfilme über ein buntes Indien mit Elefanten und Schlangenbeschwörern, sahen vergangenen Sonntag Millionen Zuschauer im Fernsehen.
Der Staat schlägt Alarm
Junge Japaner scheuen Ehe und Kinder
Bald schon werden in Japan fast 30 Prozent der Männer und jede vierte Frau ihr Leben lang Single bleiben - das hat Folgen für die Wirtschaft.
Das geht aus einer Studie des Ökonomen Masataka Maeda vom Japan Center for Economic Research hervor....
Nordbayersicher Versicherungstag in Coburg: Frauen im Fokus der Assekuranz
Beim Nordbayerischen Versicherungstag in Coburg, der am 10. November 2011 vom Berufsbildungswerk der Versicherungswirtschaft Nordbayern-Thüringen und Forum V ausgerichtet wurde, standen Frauen im Fokus der Assekuranz.
Deutschland fehlen weibliche Fachkräfte - Familienfreundlichere Betriebe gefordert
Die Anreize sind zu gering
Rosenheim - Der Fachkräftemangel macht sich immer deutlicher bemerkbar und darum suchen Politik und Wirtschaft dringend nach Möglichkeiten, dieses Problem in den Griff zu bekommen. Eine wertvolle "Ressource" wären da Mütter. Doch für die ist es in Deutschland nach wie vor nicht leicht, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Darum entwickelte sich das jüngste Arbeitsmarktgespräch der Agentur für Arbeit in Rosenheim zu einem leidenschaftlichen Plädoyer für mehr Familienfreundlichkeit in den Betrieben.
Politik:
INTEGRATIONSDEBATTE
Erdogans Sticheleien prallen an Merkel ab
Angela Merkel und der türkische Ministerpräsident Erdogan haben gemeinsam den 50. Jahrestag des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens gefeiert. Dessen Rede zum Festakt war gespickt mit dezenten Seitenhieben zur Integration – doch die lassen die Bundeskanzlerin kalt.
VOR DEM PARTEITAG
Autor: Robin Alexander
Sogar Angela Merkel wird es zu bunt in der CDU
Mindestlöhne, Betreuungsgeld, neue Schulen – nichts scheint mehr heilig. Aber anders als ihre Kritiker vermuten, steckt diesmal nicht die Kanzlerin dahinter.
Piratenpartei
Susanne Graf, 19, Abgeordnete
Wie ein Ufo ist die Piratenpartei im Berliner Parlament gelandet. Besuch bei einer jungen Frau, die nun plötzlich 4000 Euro im Monat verdient und Politik on the job lernt.
Von Juliane Ziegler
Europas Frauen in Politik - Wirtschaft - Wissenschaft
Die Hanns-Seidel Stiftung lud in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten am 25. Oktober 2011 zu der Tagung „Europas Frauen in Politik - Wirtschaft -Wissenschaft“ ...
Mehr Frauen in die Kommunalpolitik
Autor: Marcel Wollscheid
Die Gleichstellungsbeauftragten der Landkreise haben das Projekt "Mit Mentoring vor Ort - Mehr Frauen in die Kommunalpolitik!" ins Leben gerufen. Politisch interessierte Einsteigerinnen werden im Rahmen des Projekts über eine längere Zeit durch eine erfahrene Kommunalpolitikerin als Mentorin unterstützt.
Bayern
Hoffnungsträger(in) gesucht
Im Zugzwang. Die CSU kann sich offenbar nicht auf einen Nachfolger von Georg Fahrenschon einigen. Das beschädigt am meisten den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer.
POLITIK: Kaum Frauenpower im Landkreis
Frauen in der Politik sind in Oberhavel die Ausnahme / Quote im Kreistag liegt bei nur 21,7 Prozent
Von Sebastian Meyer
ORANIENBURG - Politik und Frauen. Lange Zeit galt das als Gegensatz. In Deutschland erhielt das benachteiligte Geschlecht folglich erst 1919 das Wahlrecht. Doch seitdem hat sich viel geändert. Ob Angela Merkel, Ursula von der Leyen, Andrea Nahles oder Gesine Lötzsch: Nie gab es in Deutschland so viele mächtige Politikerinnen wie derzeit. Im Bundestag ist momentan rund ein Drittel aller Abgeordneten weiblich.
GLEICHBERECHTIGUNG: Wenige Frauen in der Politik
Anteil weiblicher Ratsmitglieder im Fläming noch gering
Von Aglaja Adam
BAD BELZIG - Bärbel Schüler sitzt allein unter Männern. Die 52-Jährige ist die einzige weibliche Stadtverordnete in Niemegk. Seit 2008 gehört sie dem Gremium als parteiloses Mitglied an. „Mit wehenden Fahnen ist man nicht aufgenommen worden“, sagt sie. Doch der Wille, mitgestalten zu wollen, treibe sie an: „Ich sage meine Meinung.“
Im Fläming engagieren sich nach wie vor wesentlich mehr Männer politisch. http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12212274/60889/Anteil-weiblicher-Ratsmitglieder-im-Flaeming-noch-gering-Wenige.html
Baaske: Bei Geschlechtergerechtigkeit vorankommen
Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie
Frauen sollen in Brandenburger Gemeinden mehr Verantwortung übernehmen können. Dabei werden sie durch die Aktionsreihe „Gleichstellung in Brandenburger Kommunen gestalten“ unterstützt, die das Frauenministerium im Herbst im Rahmen der Gleichstellungsinitiative startete. Auf einer dazu gehörenden Tagung diskutierten heute rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer http://www.niederlausitz-aktuell.de/artikel_6_17777.php
Hauptstadt:
Im Bundestag notiert: Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau
Familie/Kleine Anfrage
Berlin: (hib/AMR) Das Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) ist Thema einer Kleinen Anfrage der Fraktion Die Linke (17/7467). Darin schreibt die Fraktion, dass der CEDAW-Ausschuss der Vereinten Nationen die Bundesregierung im Jahr 2009 dazu aufgefordert habe, einen Zwischenbericht zum Stand der Umsetzung des Abkommens vorzulegen. Die Linksfraktion fragt unter anderem, weshalb dieser Zwischenbericht bisher nicht veröffentlicht wurde und welche Schritte die Bundesregierung zur Umsetzung des Übereinkommens plant.
Regierung: Eigenständiges Rückkehrrecht für Opfer von Zwangsheirat ist Fortschritt
Inneres/Antwort
Berlin: (hib/STO) Die Bundesregierung sieht im beschlossenen eigenständigen Rückkehrrecht für Opfer von Heiratsverschleppungen eine erhebliche Verbesserung von deren Situation. Dieses Rückkehrrecht sei „integrations-, aber auch frauenpolitisch ein bedeutender Fortschritt“, heißt es in der Antwort der Bundesregierung (17/7382) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/7266).
Pressemitteilung
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Kristina Schröder gratuliert dem Deutschen Frauenrat zum 60. Geburtstag
Anlässlich des 60. Geburtstages des Deutschen Frauenrates trifft die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, morgen (Freitag) den Vorstand des Deutschen Frauenrates und 114 Delegierte aus seinen Mitgliedsverbänden
Wirtschaft:
Frauen in Aufsichtsräten sind unterrepräsentiert und werden schlechter vergütet.
Neun von zehn Aufsichtsräten in deutschen Unternehmen sind Männer. Damit liegt die Frauenquote in den deutschen Aufsichtsgremien noch leicht unterhalb des Durchschnitts von elf Prozent in Europa – und das obwohl deutsche Unternehmen im Durchschnitt 20 Aufsichtsräte bestellen im Vergleich zu neun im europaweiten Mittel. Die Zahlen gehen aus einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Hay Group über die Besetzung und Vergütung von Aufsichtsräten hervor. Befragt wurden 431 Unternehmen in zwölf europäischen Ländern.
Künstlerinnen der Avantgarde
Im Lauf durch die Kunst hindurch
Keine Frage der Quote, sondern eine der Überzeugung: Die Düsseldorfer Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen huldigt der weiblichen Seite der Avantgarde.
Von JULIA VOSS
Heinisch-Hosek: Frauen fühlen sich oft nicht willkommen
Immer mehr Frauen arbeiten in Medienjobs, aber nur wenige schaffen es in die Chefetage, wie ein Blick in Österreichs Medienhäuser zeigt. Mit diesem Umstand setzte man sich im Tagungsprogramm auseinander. Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek kritisierte dabei, dass Frauen oft nicht sichtbar genug seien: "Die Frage ist auch, wie sehr fühlt sich jemand willkommen, in eine Führungsposition zu kommen."
Verhärtete Fronten in Sachen Frauenquote
Beratungsunternehmen Centomo will mit einer Studie die Debatte versachlichen - Personalexperte Michael Zondler: "Wir sollten auf die Stimme der Praxis hören" Beratungsunternehmen Centomo will mit einer Studie die Debatte versachlichen - Personalexperte Michael Zondler: ...
Wege aus dem Fachkräftemangel
Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft präsentierte neue Studie - Podiumsdiskussion
"Schon heute sind 40 Prozent aller niederbayerischen Unternehmen vom Fachkräftemangel betroffen", klagte Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw), am Donnerstagnachmittag bei einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion im Hotel Asam.
Pressemitteilung
vbw: Mehr Chancen für Frauen in der Arbeitswelt
von Simone Michel
Brossardt: „Mehrzahl der deutschen Betriebe steht für Familienfreundlichkeit“
„Politik und Wirtschaft müssen an einem Strang ziehen, um Frauen mehr Chancen in der Arbeitswelt zu ermöglichen. Auch mit Blick auf die drohende Fachkräftelücke sind wir auf einen höheren Anteil an weiblichen Beschäftigten angewiesen. Eine staatlich verordnete Personalpolitik, etwa durch eine gesetzliche Frauenquote, ist aber der falsche Weg.“
WELT AM SONNTAG
Autor: Nikolaus Doll und Olaf Gersemann
"Wir brauchen jede Frau"
Bosch-Chef Franz Fehrenbach hält viel von weiblichen Mitarbeitern, aber nichts von Quoten. Er hält viel vom Euro, aber immer weniger davon, Griechenland um jeden Preis in der Währungsunion zu halten. Dass Deutschland in eine Rezession schlittert, schließt er nicht mehr aus
Gesellschaft & Sport:
Genderkolumne | Katrin Rönicke
Rendezvous in der Mitte
Unsere Kolumnistin möchte die Gesellschaft nicht in männlich oder weiblich unterteilen. Beide Sphären sollen sich auf Augenhöhe begegnen und gegenseitig beeinflussen
Zunächst möchte ich nachholen, diese und meine vorangegangene Kolumne in einen Zusammenhang zu stellen: Meine Kolumne "Wo sind die Heldinnen" entstand inspiriert durch einen Blogbeitrag von Antje Schrupp, der meine Gedanken anregte, dem ich so nicht zustimmen mochte.
Über die falsche Bescheidenheit der Frau
Die Autorin Bascha Mika ist unbarmherzig zu den Frauen. Kein Wunder, dass es nur so wenige an die Spitze von Unternehmen geschafft haben, sagt Bascha Mika. Die Frauen seien einfach zu mutlos.
Konstanz – Die Analyse ist knallhart: Frauen sind feige http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/konstanz/Ueber-die-falsche-Bescheidenheit-der-Frau;art372448,5165945
[...] Fußball erscheint wie eine hermetisch abgeschlossene Sphäre, auf welche die liberalisierenden oder emanzipatorischen Entwicklungen der deutschen Gesellschaft kaum Einfluss gehabt haben. Frauen, Migranten oder auch Schwule haben dort eigentlich keine Stimme. Wie kommt das?
Fußball ist eines der letzten Rückzugsgebiete für „richtige Männlichkeit“. Die Frauen-WM und deren sexistische Vermarktung durch den DFB ist ein gutes Beispiel. Birgit Prinz, die erfolgreichste deutsche Fußballerin, kam in den Hochglanzfilmchen überhaupt nicht vor. Und dabei ist sie die Spielführerin gewesen. In der Politik wären Plakate oder Filme über die Regierung ohne ihre Führungsspitze, also ohne Angela Merkel, gar nicht vorstellbar. Und das nur aufgrund ihres Aussehens. Fatmire Bajramaj, eine attraktive Spielerin, wurde dagegen immer und überall vorgezeigt. http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2011/11/01/„fusball-hat-schon-lange-seine-unschuld-verloren“_7393
Veranstaltung der Frauenakademie "Familienleben im Wandel"
Artenschutz für die Hausfrau?
Bad Mergentheim. "Familienleben", Thema mit vielen Facetten. Die Projektgruppe der Frauenakademie Taubertal präsentierte Entwicklung und heutige Situation aus dem Blickwinkel der Frau und Aspekte aus Gesellschaft und Politik. http://www.swp.de/bad_mergentheim/lokales/bad_mergentheim/Artenschutz-fuer-die-Hausfrau;art5642,1196191
Gesundheit und Medizin:
Erstmals Ärztinnentag auf der Medica
DÜSSELDORF (eb). In diesem Jahr wird es auf der Medica erstmals einen Ärztinnentag geben.
"Wir möchten gemeinsam mit den hoffentlich zahlreichen Kolleginnen die brennende Frage diskutieren, wie die Zukunft der Medizinerinnen aussieht und in welcher Form die steigende Zahl von Ärztinnen die Medizin und die Arbeitsbedingungen verändern", sagt die Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes Dr. Regine Rapp-Engels.
TK-Studie zeigt: Menschen sehen in schnelllebiger Welt mehr Chancen
Hamburg (ots) - Die Welt ist heute zwar schnelllebiger, aber sie bietet auch mehr Möglichkeiten als früher, sagen fast neun von zehn Befragten (87 Prozent) in einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Vor allem Frauen (89 Prozent) sehen mehr Chancen in der Schnelligkeit des Alltags. Bei den Männern sind es 84 Prozent. Unterschiede gibt es auch je nach Alter: Während 81 Prozent der 18-25-Jährigen zustimmen, vertreten 87 Prozent der Senioren diese These.
BILDUNG: Frauen leben gesünder
Wittenberger Gymnasiasten forschten und diskutierten / Ergebnisse präsentiert
Von Jens Wegner
WITTENBERGE - So ist es Tradition am Marie-Curie-Gymnasium: Am Freitag findet der Tag der Wissenschaften statt, der diesmal am Abend mit einem Kolloquium zum Thema „Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Wie ist Deutschland aufgestellt im Bereich Energie?“ abschloss. Daran schließt ein Präsentationstag für Schülerprojekte an.
Ausland:
Libyen, allein mit Gott
Die Nato beendet ihren Einsatz, und das von Gaddafi befreite Land wendet sich der Scharia zu. Doch was bedeutet das?
Rebellen-Chef Dschalil kündigt Änderungen im Familienrecht an und die Rückkehr zur Polygamie
Autor: Alfred Hackensberger in Tripolis
Moderate Kräfte wurden auf Duck der Islamisten aus dem Übergangsrat vertrieben
Im Namen der Richter
Von Thomas Seibert
Die osttürkische Provinz Mardin im Jahr 2002. Mehr als zwei Dutzend scheinbar ehrenwerte Bürger, darunter Beamte, Lehrer, Soldaten und der Chef der örtlichen Landwirtschaftskammer, verschaffen sich über zwei Zuhälterinnen Kontakt zu dem Mädchen Nailan und vergewaltigen die 13-Jährige regelmäßig. Schließlich gelingt Nailan die Flucht, Anwälte nehmen sich des schwer traumatisierten Mädchens an und bringen die Täter vor Gericht. http://www.tagesspiegel.de/politik/im-namen-der-richter/5795026.html
Geschwächte Präsidentin
Ellen Johnson Sirleaf ist im Präsidentenamt Liberias für weitere fünf Jahre bestätigt worden. Rückhalt aber hat sie nur bei einem Drittel der Bevölkerung.
Ein glanzvoller Sieg sieht anders aus. Ellen Johnson Sirleaf ist zwar für weitere fünf Jahre in ihrem Amt als Präsidentin Liberias bestätigt worden, doch die Umstände ihrer Wiederwahl sprechen Bände über die innenpolitische Befindlichkeit des westafrikanischen Staates.
Chinas Geburtenpolitik
Widerstand in der Ein-Kind-Republik
Von Andreas Lorenz, Peking
Er verlor seinen Job, weil seine Frau ein zweites Kind bekam. Doch der Pekinger Jurist Yang Zhizhu fand sich damit nicht ab, verklagte die Behörden - und erntete viele Sympathien im Volk. Selbst den Funktionären in China kommen Zweifel an der Ein-Kind-Politik.
Yang Zhizhu führte ein gutes Leben in Peking: Der 43 Jahre alte Jurist unterrichtete an der Jugend-Hochschule für Politik, verdiente gut und war ein treuer Staatsbürger. Dann aber verlor er alles: seinen Job, sein Einkommen und seinen guten Ruf bei der Obrigkeit. Der Grund heißt Ruonan: ein niedliches Mädchen, das mittlerweile fast zwei Jahre alt ist und das, wenn es nach Chinas Kommunistischer Partei ginge, gar nicht auf der Welt sein dürfte.
China schickt 2012 womöglich erstmals eine Frau ins All
Hängt auch von Verlauf von kritischem Andockmanöver ab
China schickt im kommenden Jahr womöglich erstmals eine Frau ins Weltall. Derzeit trainieren zwei Frauen für eine Raumfahrt-Mission 2012, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.
NACH BERLUSCONI
Ohne ihn
Ulrich Ladurner | Birgit Schönau
Italien ist nicht Berlusconi. Linke Katholiken, engagierte Unternehmer, starke Frauen: Welche Kräfte die Zukunft des Landes prägen werden.
Was haben wir gelacht über den Mann, und wie haben wir getrauert um das Land, das er jahrelang führte. Armes, geliebtes Italien! Doch nun ist Silvio Berlusconi weg, nicht aus dem Amt gefegt, sondern in einer nicht enden wollenden Agonie geschieden, im Palast der Macht ausgetrocknet, eine lebende Mumie. http://www.zeit.de/2011/46/Italien-Berlusconi/seite-1
ÖVP: Frauen sollen später in Pension
Kritik an "Zwangspensionierungen" mit 60. Kindererziehungszeiten sollen besser als derzeit angerechnet werden.
Dass das Frauenpensionsalter von derzeit 60 Jahren erst ab dem Jahr 2024 schrittweise bis 2033 auf 65 Jahre erhöht werden soll, ist der ÖVP ein Dorn im Augehttp://kurier.at/nachrichten/4312961.php
Liechtenstein
"Vielfalt durch Quoten"
VADUZ - Die Stabstelle für Chancengleichheit und die Kommission für die Gleichstellung von Frau und Mann laden am Mittwoch zur Gesprächsrunde ein. Thema: «Vielfalt durch Quoten».
Die Marktmacht der Frauen wankt
Von Michael Marti. Aktualisiert am 10.11.2011
Im Haushalt fällt das weibliche Geschlecht die weitaus meisten Kaufentscheide – das war bisher die Meinung. Jetzt weiss man es besser.
Frauen shoppen gern und viel, das wollen uns Studien immer wieder vor Augen führen. So sollen Frauen fast drei Jahre ihres Leben mit Einkaufen verbringen, um genau zu sein: 25'184 Stunden und 53 Minuten im Durchschnitt. http://www.tagesanzeiger.ch/leben/gesellschaft/Die-Marktmacht-der-Frauen-wackelt/story/10439511
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