Dienstag, 28. Februar 2012

Das war die 08. Kalenderwoche: Maschinenbau UND Nagellack - MINT-Fächer in weiblicher Hand

Suchbild! Was fehlt? ....
Genau, ein Mädchen, dass sich genauso interessiert über ein solarbetriebenes Spielzeug beugt! Das würden die meisten weiblichen Menschen in diesem Alter nämlich noch tun.
Ungeachtet der Bemühung, eine positive Botschaft für die Zukunft zu vermitteln, schreibt
das Hessische Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz mit seiner Anzeige in der F.A.Z. vom 25.02. alte Rollenklischees fort. Auch im Jahr 2012 ist es in der Werbe- und Bilderwelt nahezu Konsens, dass - wenn es ernst wird mit der Wissenschaft - das männliche Geschlecht das Sagen hat. So steht im Werbetrailer zum ersten Chemie-Experimentierkasten der Firma KOSMOS noch ein kleines Mädchen im Vordergrund, das zusammen mit dem Opa die ersten kindlichen Forschungen unternimmt – warum eigentlich nicht mit der Oma oder der Tante? Der Kasten "Showexperimente" richtet sich dagegen an die Altersklasse ab 12 Jahren und: Simsalabim, nun darf ein ca. 12 jähriger Junge, ausgerüstet mit Kittel und Schutzbrille seine chemischen Kunststücke vorführen. http://www.kosmos.de/
Die Lücke, die sich mit fortschreitendem Alter zwischen Schülerinnen und Schülern auftut, wenn es um die Affinität und die Belegung mathematisch, naturwissenschaftlicher Fächer geht, darf bei dieser Vorgabe von Identitätsmustern eigentlich nicht verwundern. Der Girls-Day und zahlreiche Mentoring-Programme, die Schülerinnen das Studium eines sog. MINT-Fachs schmackhaft machen sollen und die anschließend die Studentinnen begleiten, müssen im Grunde das auffangen, was spätestens in der Schule versäumt wurde: das Interesse der Mädchen für die technischen und naturwissenschaftlichen Bereiche des Lebens zu erhalten und nicht abzuwürgen. Statt ausdrücklich zu fördern, könnte es genügen, SchülerINen nicht durch Vor- und Fehlurteile in der Aneignung des Stoffs zu behindern. Mädchen sind wenig an einer eher männlichen, d.h. am persönlichen Wettbewerb orientieren Wissensvermittlung interessiert und verzichten im Umfeld kompetitiver Selbstdarstellung zunehmend auf eine Beteiligung am Unterricht. Das zeigt u.a. die Studie 30 Mathematik und Geschlecht aus dem Jahr 2009 www.bmbf.de. Ein monoedukativer Unterricht führt nicht nur zu besseren Ergebnissen, sondern auch zu einer besseren Selbsteinschätzung der Mädchen, z.B. im Fach Physik. Und, so die Binsenweisheit: mehr Selbstvertrauen führt wiederum zu einer Leistungsverbesserung und dazu, dass sich mehr Schülerinnen in diesen Fächern mehr zutrauen. Vielleicht ließe sich ggf. über eine Trennung der Klassen in diesen Fächern nachdenken, wenigstens für die Zeit der Pubertät, ähnlich wie im Sportunterricht? So zumindest eine Überlegung durch Christina Hadulla-Kuhlmann vom Bundesministerium für Bildung und Forschung während der Veranstaltung Retterinnen in der (Fachkräfte-)Not? Frauen in MINT-Berufen der Berliner Wirtschaftsgespräche am 21.02.. http://www.bwg-ev.net/ Immerhin wäre dann dem unterschiedlichen Lernverhalten Genüge getan und die angehenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler könnten sich auf gleicher Augenhöge begegnen.  Einige Teilnehmerinnen des Abends, die sich vor Jahrzehnten aus Interesse, noch ganz ohne Mentorinnen für ein naturwissenschaftliches Fach immatrikuliert hatten, schlossen das Studium nicht ab. Verbale Abwertungen gehörten zum Studienalltag, ebenso wie die weitgehende Maskierung der weiblichen Identität. Dr. Helga Lukoschat, Geschäftsführerin des Hochschulkarrierezentrums für Frauen in Berlin, Femtec www.femtec.org, betonte, dass es nicht um ein Entweder-oder gehen könne, dass junge Frauen heute nicht mehr bereit seien, ihr weibliches Selbstbild zugunsten des Berufs aufzugeben. Es kann also nicht heißen: Nagellack oder Maschinenbau, sondern nur Nagellack und Maschinenbau. Junge Frauen studieren in der überwiegenden Zahl weniger mit Blick auf eine steile Karriere, sondern müssen vom Sinn ihres Tuns überzeugt sein. Die Sinnhaftigkeit z.B. einer Technologie sollte begabten Abiturientinnen vermittelt werden, um sie für das Studium eines technischen Berufes zu gewinnen. Genau in der Frage nach dem Warum zeigt sich aber der unterschiedliche Umgang von Männern und Frauen mit der Materie. Eine künftige Forscherin würde vor diesem Hintergrund sicher ebenso von der Solarenergie überzeugt wirken, wie ihr männlicher Kollege auf dem Anzeigenfoto.


!!! Der aktuelle WoB-Index ist unter www.fidar.de/wob-index abrufbar. Immerhin! Seit dem Vorjahr ist der Frauenanteil in Führungsetagen börsennotierter Unternehmen in Deutschland um 1,5 Prozentpunkte gestiegen. Mit insgesamt 8 Prozent fehlt es zwar noch bis zum entscheidenden Durchbruch, aber die Entwicklung zeigt, dass der Druck seine Wirkung nicht verfehlt. Soviel Freiwilligkeit in so kurzer Zeit war nie. Viviane Reding zieht am 05. März in Brüssel Bilanz. 
 


Politik:

Gauck-Kür
Merkel ist die Verliererin
Ein Kommentar von Nico Fried
Hat Angela Merkel der FDP mit der Wahl des Bundespräsidenten einen Erfolg geschenkt, um den Liberalen das Überleben zu ermöglichen? Nein, die Kanzlerin hatte ihren Laden am Wochenende ganz einfach nicht mehr im Griff - und die Liberalen haben das für alle sichtbar gemacht. Die Kür von Joachim Gauck hat die Kanzlerin beschädigt.

Die Maschinistin
Georg Seeßlen
Angela Merkel ist der Gegenentwurf zu Christian Wulff: Man will ihr glauben. Nur Joachim Gauck könnte ihrem Politikmodell gefährlich werden
Der demokratische Fürst und sein Volk verhalten sich zueinander in den beiden Wirkkräften des Marktes. Die eine ist die Konvergenz – immer mehr ist der Herrscher „einer von uns“, was Auftreten, Dresscode und Sprache anbelangt. Die andere ist die Differenz – man legt eben doch „andere Maßstäbe“ an einen Bundespräsidenten an als an normale Bürger.

Frauen in der Piratenpartei
Ellenbogen raus!
Von Hannah Beitzer
Auf der Kandidatenliste für den Bundesvorstand der Piraten stehen bisher nur Männer. Wer jetzt aber die Piraten als Machos schmäht, verkennt: Dort, wo es in Deutschland um Macht und Einfluss geht, sind Frauen immer unterrepräsentiert. Dabei können nur sie selbst ihre eigenen Probleme lösen.
Die nackte Nachricht zuerst: Auf der Kandidatenliste für den Bundesvorstand der Piratenpartei stehen derzeit nur Männer. Zwar hat die bisherige Beisitzerin Gefion Thürmer ihre erneute Kandidatur in ihrem Blog schon angekündigt - doch das ändert kaum etwas am Gesamtbild: Frauen drängen nur vereinzelt nach vorne in dieser Partei, die bald schon in mehreren Länderparlamenten und vielleicht sogar 2013 im Bundestag vertreten sein könnte.

"Neue Wege - Gleiche Chancen, Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf"
Fachvortrag zum Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung - Jetzt anmelden!
Iserlohn. Einen Vortrag zum Thema "Neue Wege - Gleiche Chancen, Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf" bietet die Gleichstellungsstelle der Stadt Iserlohn am Donnerstag, 1. März, im Löbbecke-Saal des Parktheaters Iserlohn, Alexanderhöhe, an.

"So ein Gockel hilft nicht weiter"
In der "Welt"-Serie "Aus der Rolle" spricht Frank Horch über Eitelkeiten, Politiker-Eigenschaften und warum er beinahe Bekleidung verkauft hätte
Der Anteil von Frauen in den Vorständen der Top-200-Unternehmen in Deutschland liegt laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) weiterhin bei drei Prozent. Daran hat die Diskussion um die Frauenquote nichts geändert. Immerhin hat die Bundespolitik den Dax-Unternehmen eine Selbstverpflichtung abgerungen, den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu steigern. Wirtschaftssenator Frank Horch erklärt Redakteurin Sophia Seiderer, warum er von solchen Verordnungen nichts hält.

Debatte um Frauenquote
"Frauen sind kein Problem, sondern die Lösung"
Von Katharina Riehl
In Deutschland gibt es viel zu wenig Frauen in Leitungsposten. Auch in Verlagshäusern, wie der SZ. Nun machen 350 deutsche Journalistinnen mobil - und fordern jetzt eine Frauenquote von 30 Prozent für Führungspositionen.

Ministerin von der Leyen: Ohne Ingenieur auch keine Putzfrau
Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) über Fachkräftemangel, Mindestlohn und die Öffnung des deutschen Arbeitsmarkts
Frau Bundesministerin, Sie werden bei Ihrem Besuch in Thüringen viel über drohenden und zum Teil schon eingetretenen Fachkräftemangel hören. Ist die demographische Situation eine ernste Gefahr für die Wirtschaft in Ostdeutschland oder mehr eine Chance, die Arbeitslosigkeit weiter zu drücken?

SCHRIFTEN ZUR ÖKOLOGIE, BAND 21
Die Zukunft, die wir wollen: Eine feministische Perspektive
Die Zukunft, die wir wollen
Im Mittelpunkt der UN-Konferenz in Rio de Janeiro (Juni 2012) steht das Leitbild einer Green Economy. Sie soll einen Ausweg aus den globalen Klima-, Ernährungs- und Armutskrisen zeigen. Obwohl bereits vor 20 Jahren auf der ersten Rio-Konferenz Frauen als Schlüsselakteurinnen für den Umweltschutz und die Armutsbekämpfung genannt wurden, spielen ihre Vorschläge und ökofeministischen Ansätze bislang nur eine untergeordnete Rolle. Das könnte sich ändern. Konzepte und Utopien feministischer Ökologie und Ökonomie gewinnen wieder an Boden.

Brauksiepe, Aenne (geb. Engels)
Erzieherin, Bundesministerin, * 23.02.1912 Duisburg, † 01.01.1997 Oelde, römisch-katholisch
1931 Abitur, 1933 nicht zum Studium zugelassen, Mitgründerin der CDU in Duisburg, 1946–1948 Stadträtin, 1949–1972 MdB (1964–1968 stellvertretende Fraktionsvorsitzende), 1958–1971 Vorsitzende der Frauenvereinigung (Frauen-Union), 1967–1969 stellvertretende Bundesvorsitzende der CDU, 1968-69 Bundesministerin für Familie und Jugend.
„Auftreten wie eine Lady und kämpfen wie ein Schlachtross“

„Selbstbestimmtes Leben ist ein hohes Gut“
Gesprächsrunde Christiane Ratjen-Damerau diskutiert mit Frauen
Emanzipation
PETERSFEHN - Für Christiane Ratjen-Damerau ist die Freiheit, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können und nicht von anderen abhängig zu sein, ein hohes Gut. Daher sei insbesondere Frauen zu raten, sich möglichst von Anfang an ein unabhängiges Leben zu erhalten. Diese Meinung vertrat die FDP-Bundestagsabgeordnete bei einer Diskussionsrunde mit Frauen aus Politik, Wirtschaft, Bildung und Gesellschaft in Petersfehn.



Hauptstadt:

Kristina Schröder: "Elternbegleiter unterstützen die Bildungsförderung von Kindern"
Bundesfamilienministerium fördert Weiterqualifizierung zur Elternbegleitung / Die ersten 500 Elternbegleiter wirken vor Ort
Die von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder initiierte Weiterqualifizierung zur Elternbegleitung im Bundesprogramm "Elternchance ist Kinderchance" stößt auf großes Interesse. Die ersten 500 Elternbegleiter erhalten Ende Februar ihr Zertifikat, das sie durch einen dreiwöchigen Kurs, in dem pädagogische und beraterische Kompetenzen vermittelt werden, erworben haben.

BMFSFJ fördert FrauenMediaTurm von Alice Schwarzer in Köln
Schröder: "Bedeutende Zeugnisse dieser bedeutenden Bewegung als Gesellschaft erhalten"
Wir freuen uns, bekannt geben zu können, dass die Existenz des FrauenMediaTurm (FMT) nicht länger bedroht ist. Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Kristina Schröder, wird aus ihrem Etat für die Dauer von insgesamt vier Jahren jeweils 150.000 Euro an Fördermitteln bereitstellen, damit der FrauenMediaTurm trotz der vom Land NRW gekürzten Mittel weiter solide arbeiten kann.


Wirtschaft:

Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag 2012
An jedem vierten Donnerstag im April – das nächste Mal am 26. April 2012 – öffnen vor allem technische Unternehmen, Betriebe mit technischen Abteilungen und Ausbildungen, Hochschulen und Forschungszentren in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen ab der Klasse 5. Die Mädchen lernen am Girls'Day Ausbildungsberufe und Studiengänge in Technik, IT, Handwerk und Naturwissenschaften kennen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind, oder begegnen weiblichen Vorbildern in Führungspositionen aus Wirtschaft oder Politik.

23. März: Equal Pay Day – save the date!
Equal Pay Day in Hamburg am 23. März ab 17.30 Uhr in den Räumen der Patriotischen Gesellschaft, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg
Der Equal Pay Day am 23.03.2012 wird in Kooperation mit dem Interkulturellen Frauenwirtschaftszentrum veranstaltet. Das Interkulturelle Frauenwirtschaftszentrum unterstützt den Equal Pay Day, um auf die Einkommensunterschiede zwischen Unternehmerinnen und Unternehmern aufmerksam zu machen. Am Veranstaltungstag sind wir mit einem Infotisch vertreten. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Weiterbildung
Frauen streben nach vorn
von Kerstin Dämon
Während die einen noch über die Frauenquote streiten, nehmen die anderen ihre Karriere selbst in die Hand. An Fernuniversitäten bilden sich immer mehr Frauen fort.
Die Frauen holen auf. In Litauen ist fast jede zweite Führungskraft weiblich: 44 Prozent der Topmanager sind dort Frauen. Auch in Russland sind 40 Prozent der Führungskräfte weiblich. Für Deutschland mit der Forderung nach einer gesetzlichen Quote von 30 Prozent Frauenanteil ist das fast ein bisschen peinlich. Aber auch hierzulande holen die Frauen langsam auf. Wenn sich auch in den Führungsetagen noch nicht allzu viel tut, die Damen stehen in den Startlöchern.

Frauengestalten - Frauen gestalten
Beginn: Donnerstag 08.03.2012, 17:00
Ende: Donnerstag 08.03.2012, 21:00
PLZ/Ort: 03050 Cottbus
Veranstalter: Frauenzentrum Cottbus e. V.
E-Mail: M.Vandreier(at)web.deLink: www.cottbus.de
Beschreibung:
Egal ob Wirtschaft, Politik oder Wissenschaft: Rollenerwartung und Vorurteile beeinflussen stark die berufliche Laufbahn einer Frau. So zögern Frauen oft, sich berufliche Wege in eine Führungsposition zu erschließen.

Frauen in der Spitze machen Unternehmen erfolgreicher
Personalvorstand Thomas Sattelberger von der Deutschen Telekom über Selbstverpflichtung und Quotendiskussion
Vor fast zwei Jahren beschloss der Deutsche Telekom Vorstand, als erstes DAX 30 Unternehmen in Deutschland, bis Ende 2015 weltweit mindestens 30 Prozent des Top-Managements mit Frauen zu besetzen. Am Montag zog Personalvorstand Thomas Sattelberger auf einer Veranstaltung der Bertelsmann Stiftung Bilanz. Grundsätzlich mache Vielfalt Unternehmen "wetterfester".

Innovationsförderung mal sieben
Mit zwei hochkarätigen Schirmfrauen und fünf Schirmherren hat sich der INNOVATIONSPREIS-IT 2012 prominente Unterstützung bei der Förderung progressiver IT-Neuerungen gesichert
(PresseBox) Karlsruhe, 23.02.2012, (Initiative Mittelstand) Starke Partner zu haben, ist wichtig. Dieser Meinung ist auch das Team der Initiative Mittelstand und freut sich daher besonders, sieben renommierte Vertreter aus Politik und Wirtschaft als Schirmherren für den INNOVATIONSPREIS-IT 2012 präsentieren zu können.

Gesellschaft:

Das peinliche Geschlecht
Der Titel des erfolgreichsten Comedy-Programms der letzten Jahre lautet „Männer sind peinlich – Frauen manchmal auch“ von Mario Barth. Aber sind Männer wirklich so peinlich? Und was bedeutet das für den Einzelnen – ja, auch für Sie?

Das sind Hamburgs Sportler des Jahres - van Almsick geehrt
abendblatt.de  
In der Handelskammer wurden die Preise der 7. Hamburger Sportgala vergeben. Franziska van Almsick wurde mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet.
HAMBURG. Bei der siebten Hamburger Sportgala wurden am Montagabend vor rund 1.000 Gästen aus Sport, Wirtschaft und Politik in der Handelskammer der Hansestadt die Sportler des Jahres geehrt. Hamburgs Mannschaft 2011 wurden die HSV-Handballer, die im Mai den ersten Meistertitel der Klubgeschichte gefeiert hatten. An Eric Johannesen, Weltmeister mit dem Ruder-Achter, ging die Auszeichnung als Sportler des Jahres.

Frauentag im Stadttheater mit neuem Konzept
Idar-Oberstein - „Nach zehn Jahren mit dem gleichen Konzept freuen wir uns darauf, mal was Neues auszuprobieren. Wir müssen sehen, wie es läuft, wie unser Angebot ankommt“, blickt Gleichstellungsbeauftragte Gertrud Wipfler in die Zukunft.
Am Sonntag, 11. März, 12. bis 16.30 Uhr, wird in den Räumen des Stadttheaters der Internationale Frauentag gefeiert: ein Termin, den sich die Frauen vormerken und bei ihr nachfragen, was geplant sei … „Das freut mich und stimmt mich zuversichtlich, dass auch unsere neue Struktur ohne klassische Workshops und Stände angenommen wird.“

"Ich mache das aus Überzeugung"
Familienministerin Schröder finanziert das Feminismus-Archiv von Alice Schwarzer
Dabei lagen sich beide Frauen noch vor kurzem in den Haaren
Alice Schwarzer versteht dieser Tage wohl die Frauen selbst nicht mehr: Ausgerechnet Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) will ihr Feminismus-Archiv, den "FrauenMediaTurm" in Köln in Zukunft unterstützen. Mit jeweils 150 000 Euro jährlich - zumindest für die nächsten vier Jahre. "Ich mache das aus Freude und Überzeugung", teilte Schröder mit. Die Zeugnisse der feministischen Bewegung müssten erhalten bleiben.

STATT INTERNATIONALER STARS BEHERRSCHEN POLITIKER UND WIRTSCHAFTSFÜHRER DEN 30. OPERNBALL
Der Tanz der Mächtigen
Frankfurt – Der große internationale Glamour fehlte leider. Beim 30. Deutschen Opernball in unserer Alten Oper tanzten nicht die Showstars, sondern die Mächtigen aus Wirtschaft und Politik.
Kamen früher Sophia Loren, Catherine Deneuve oder Alain Delon zum Ball, war diesmal der österreichische Salonlöwe und Bauunternehmer Richard „Mörtel“ Lugner mit dem Frankfurter Model Gina Lisa Lohfink strahlender Mittelpunkt.
Dass diese Ballnacht trotzdem viel Spaß machte, lag an den vielen schönen Frauen in ihren sexy Kleidern, die flirtend durchs ganze Haus flanierten.

Kultur:

F.A.Z.-Romane der Woche Totenwache einer Überlebenden

26.02.2012 ·  Neue Bücher von Joan Didion, Olga Grjasnowa und Severin Perrig sowie zwei Werke über Kafka in den F.A.Z.-Romanen der Woche
Joan Didion schreibt das Requiem einer Mutter, Olga Grjasnowa liefert ein fulminantes Debüt, Severin Perrig zeigt die Arbeitsplätze großer Dichter und gleich zwei Bücher nähern sich Franz Kafka.


Lästern in Dallmayr-Bayerisch
Kabarett: Monika Gruber wird »Queen of Boulevard« und geht Promis in der ZDF-Satire »Leute Leute« an den Kragen
Cordula Dieckmann (dpa)
München Monika Gruber als »Queen of Boulevard«: In ihrer neuen Satiresendung »Leute, Leute« will die bayerische Kabarettistin künftig Prominente aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft durch den Kakao ziehen. Heute startet das ZDF die monatliche Show. Gruber weiß schon, wer ihre scharfe Zunge und ihren trockenen, bisweilen derben Humor zu spüren bekommen soll:

Gesundheit:

Abschlusstagung "Medizinische Intervention gegen Gewalt an Frauen"
Das mehrjährige Modellprojekt "Medizinische Intervention gegen Gewalt an Frauen" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wurde abgeschlossen. Die Abschlussveranstaltung mit 150 geladenen Gästen findet am 29.02.2012 im Humboldt Carré in der Behrenstraße 42 in Berlin statt. Sie wendet sich insbesondere an niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie an Fachkräfte aus den Frauenunterstützungs- und Gewalt-Interventionseinrichtungen und Initiativen.

Nur 2 Prozent der deutschen Frauen würden sich als "schön" bezeichnen 

Dove ermutigt Frauen in neuer Kampagne, ihre eigene Schönheit zu erkennen
Hamburg (ots) - So sind Frauen: An Freundinnen etwas Schönes zu finden, fällt den deutschen Frauen leicht. Die eigene Schönheit zu entdecken, scheint dagegen fast unmöglich. Nur ganze zwei Prozent würden sich als schön beschreiben. Dabei sind 68 Prozent der Meinung, dass jede Frau etwas Schönes an sich hat. Diplom-Psychologin Monika Matschnig sieht darin ein typisch deutsches Problem.

Studie: Castingshows beeinflussen Körperideal von Mädchen - DGPM warnt vor Essstörungen
Medizin - Kommunikation   Medizinkommunikation
Berlin – Castingshows wie „Germany´s Next Topmodel“ beeinflussen das Körperbild von Jugendlichen, insbesondere von Mädchen, wie eine neue Studie zeigt. Demnach empfinden sich viele Mädchen und junge Frauen, die derartige Shows verfolgen, als zu dick. Damit könnten Castingshows die Tendenz zu Essstörungen wie etwa Magersucht oder Bulimie verstärken, mahnt die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM http://idw-online.de/de/news464371

Karrierechancen von Frauen in der Medizin stagnieren
Berlin/Hamburg – Die Chancen von Frauen in der fachärztlichen Weiterbildung sind dem Deutschen Ärztinnenbund zufolge nicht gestiegen. Das wurde auf einer Tagung des Projektes „Karriereverläufe von Ärztinnen und Ärzten in der fachärztlichen Weiterbildung“ (KarMed) in Hamburg deutlich.

Herzinfarkt: Wenige Symptome, mehr Todesfälle bei Frauen
Lakeland – Frauen entwickeln bei einem Herzinfarkt seltener die typischen Brustsymptome, und sie sterben häufiger in der Klinik. Dies geht aus der Analyse eines Herzinfarktregisters im US-amerikanischen Ärzteblatt (JAMA 2012; 307: 813-822) hervor.
Retrosternale Engegefühle und ein Vernichtungsschmerz mit Ausstrahlung in den (linken) Arm sind keinesfalls die Regel bei einem Herzinfarkt: In dem US-National Registry of Myocardial Infarction (NMRI), dem weltweit größten Herzinfarktregister, kreuzten die Ärzte bei jedem dritten Patienten an, dass er nicht unter den typischen Brustschmerzen mit starkem Unbehagen leide.

Medizinkarriere ist männlich
In Deutschland studieren mehr junge Frauen Medizin als Männer. Trotzdem haben die jungen Ärzte viel häufiger wesentlich ehrgeizigere Karrierepläne als ihre Kolleginnen. Das zeigt die KarMed-Studie, die Karriereverläufe während der fachärztlichen Weiterbildung untersucht.
Von Dirk Schnack
Die Medizin wird weiblich: mit solchen Sätzen wird seit Jahren auf den Trend verwiesen, dass der Anteil der Frauen unter den Medizinstudenten steigt.


Ausland:

Wie Verhütung und Sterilisation Obama gefährden
Autor: Uwe Schmitt
US-Republikaner Rick Santorum hat sein Wahlkampfthema gefunden: Er wirft Barack Obama einen "Krieg gegen die Religion" vor. Streitpunkt ist die Gesundheitsreform.
Es ist ein alter Kulturkampf um Kosten und Moral von Empfängnisverhütung, den Amerikas Republikaner jetzt zum Wahlkampfthema erhoben haben – und zum Prüfstein für den Glauben von US-Präsident Barack Obama.
Die Republikaner, angeführt von Präsidentschaftskandidat Rick Santorum und unterstützt von der katholischen Bischofskonferenz der USA, sehen eine Regelung in Obamas Gesundheitsreformgesetz als Angriff auf die Religionsfreiheit.

REFORMBEDÜRFTIGER JUSTIZAPPARAT
Autor: Julia Smirnova
Russlands junge Richterinnen, loyal und gnadenlos
Wer in Russland angeklagt ist, wird in 99 Prozent der Fälle auch verurteilt. Dafür sorgen oft kremltreue Richterinnen, die gut ins System integriert sind.
Am 23. November 2010 bricht eine Sondereinheit der Polizei das Tor eines Privathauses in Smolensk auf. 20 Ermittler stürmen mit Spürhunden durch die Tür von Taissija Ossipowa und legen der 26-jährigen Frau Handschellen an. Ihre kleine Bulldogge Dana beginnt zu bellen und bekommt daraufhin einen Schlag mit dem Elektroschocker.

Frauen in Entscheidungspositionen vernetzen sich
[Land Salzburg]Burgstaller: Grenzüberschreitendes Projekt "Frauen entscheiden" stärkt Social Media-Kompetenzen von weiblichen Führungskräften
Unter dem Projekttitel "Frauen entscheiden – donne che decidono", kurz "Donne" genannt, verfolgen die Gleichstellungsreferate von Kärnten, Salzburg, Tirol, Südtirol, Udine und Friaul Julisch-Venetien innerhalb des Interreg Italien-Österreich Programms seit September 2011 das Ziel, durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Förderung von Netzwerken Frauen in Entscheidungspositionen zu stärken.

Thatchers Erbe für Großbritannien
Ein ausrangierter Staat feiert sein Comeback
Von Andreas Oldag, London
Margaret Thatcher spaltet noch immer das Königreich. Ihre Privatisierungen lieferten die Blaupause für ein Wirtschaftsmodell, das den Konsumenten durch mehr Wettbewerb billigere Dienstleistungen brachte. Sie führte ihr Land aber auch in die De-Industrialisierung. Ein Mittelstand fehlt, dafür ist die Finanzindustrie außer Kontrolle geraten. Heute wird der fast ausrangierte Staat wieder gebraucht.
Menschen drängeln sich vor dem Londoner Odeon-Kino am Leicester Square. Auf dem Programm steht "The Iron Lady". Der Film über Margaret Thatcher, der Anfang März auch in Deutschland startet, ist ein Kassenhit. Und das nicht nur wegen der Schauspielerin Meryl Streep, die die Hauptrolle der eisernen Lady spielt.

Syrische Rebellen rufen um Hilfe

Dauerbeschuss von Homs fordert neue Todesopfer, darunter auch zwei westliche Reporter
Vereinigte Staaten schließen weitergehende Maßnahmen nicht aus. Bedeutet das die Bewaffnung der Opposition?
Das Rote Kreuz warnt vor einer humanitären Katastrophe in der Stadt unter Beschuss

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